News 31.10.2005, 14:00 Uhr

Windows-Verbot für Südkorea?

Wegen Streitigkeiten mit den Wettbewerbsbehörden droht Microsoft das Betriebssystem Windows in Südkorea vom Markt zu nehmen.
Wenn die Kartellwächter kommen, bleibt bei Microsoft kaum einer gelassen. Diesmal ist der südkoreanische Markt betroffen. Die Wettbewerbsbehörde Korean Fair Trade Commission (KFTC) will Microsoft unter Umständen zwingen, eine Windows-Version auf den Markt zu bringen, die auf den Media Player und das Messaging-Programm verzichtet. Falls das tatsächlich von Microsoft verlangt wird, hat die Gates-Firma bereits drastische Massnahmen angekündigt und mitgeteilt: "Wenn die KFTC anordnet, dass Windows für den koreanischen Markt umkonstruiert oder bestimmte Codes entfernt werden müssten, ist es vielleicht nötig, Windows vom Markt zu nehmen oder so lange keine neue Version in Korea anzubieten, bis die Verordnung zurückgezogen oder neu verhandelt wird". Zugespitzt wird die Situation durch die KFTC selbst. Die will sich auch nicht von möglichen Einigungen zwischen den Redmondern und ihren Konkurrenten, wie sie schon öfter praktiziert wurde, in ihrer Entscheidung beeinflussen lassen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.