News 03.10.2007, 10:55 Uhr

IG Gigaherz klagt Swisscom ein

Die Antennen für Handy-TV sollen eine viel höhere Strahlung aufweisen. Dies ruft die Interessengruppe Gigaherz auf den Plan.
Die Swisscom will bis zur Euro 08 mit ihrem Handy-TV auf Sendung gehen. Nun regt sich von Seiten der Antennengegner Widerstand. Die IG Gigaherz beschwert sich, dass man während des Testbetriebs einer Sendeantenne in Köniz eine zehnmal höhere Strahlung gemessen habe als bei normalen Handy-Antennen. Gemäss Swisscom-Sprecher Sepp Huber hat sich die Telekom-Anbieterin aber an alle Auflagen der Behörden gehalten. Da IG Gigaherz in Bern als Umweltorganisation anerkannt ist, kann sie bei jeder neuen Antenne Einspruch erheben. Als erstes will man nun gemäss Hans-Ueli Jakob von IG Gigaherz einen Musterprozess bis vor Bundesgericht gegen den Sender auf dem Ulmizberg bei Köniz führen. Swisscom will indes in einer ersten Phase 26 neue Sender installieren und hält an ihrem Plan fest, bis im Sommer 2008 eine gute Abdeckung zu erreichen.
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Halten Sie die Schweizer Vorschriften für Handyantennen für ausreichend? Wie hoch schätzen Sie das Gesundheitsrisiko von Mobilfunkantennen ein? Diskutieren Sie mit im Forum.



Kommentare
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Adriano
03.10.2007
Was dich nicht tödet, macht dich stärker heisst es doch oder? :P Ich finde es manchmal übertrieben, wie die Leute angst haben! Möchte auch keine Handy-Antenne auf dem Dach, aber ab 50-100 meter entfernung ist diese wirklich nicht spürbar (hatte eine), und ich bin einer der ständig Kopfschmärze hat... Es gibt 2 Lösungen: - 1 Antenne für 1 Dorf die fest strahlt - 10 Antenne für 1 Dorf die wenig strahlen Die Schweiz möchte die 2. Lösung aber ohne Antenne, das geht leider nicht!

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bruntz
03.10.2007
Überall sind Strahlen Wieso engagiert sich Gigaherz nicht gegen Infraschall? Ist ebenso gefährlich!!!!

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Adriano
03.10.2007
Wieso engagiert sich Gigaherz nicht gegen Infraschall? Ist ebenso gefährlich!!!! Und laserstrahlen, die uns täglich ins Auge gestrahlt werden, weil die Polizisten diese Geräte nicht bedienen können???

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dexterenergen
03.10.2007
Haltet Ihr die Schweizer Vorschriften für Handyantennen für ausreichend? Wie hoch schätzt Ihr das Gesundheitsrisiko von Mobilfunkantennen ein? jeder vernünftige mensch, der sich etwas eingehender und detailierter mit der thematik mobilfunk befasst wird zum schluss kommen, dass diese technologie zwangsläufig zu gesundheitlichen problemen führen muss. jede unnatürlich erzeugte strahlung ist entgegen dem natürlichen prinzip des gleichstroms und stört den körpereigenen elektromagnetismus. unsere zellen kommunizieren über elektrische impulse, unser nervensystem basiert auf elektronischen impulsen. unser gesamter organismus ist auf elektromagnetismus aufgebaut. die künstlich erzeugte strahlung, gerade die gepulste mikrowellenstrahlung (handy, wireless etc.) überlagert das körpereigene system, verändert die oberflächenstruktur der roten blutkörperchen (thrombose als krankhafte folge) und kann zur zellmutation führen (im endstadium krebs; insbesondere hirntumore). interessanterweise sind die bekannten symtome die bei elektrosmog auftreten parallel zum ausbau der mobilfunknetzte gestiegen - wer da noch von zufall sprechen kann ist entweder ein ignorant oder ein lügner.

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Adriano
04.10.2007
jede unnatürlich erzeugte strahlung ist entgegen dem natürlichen prinzip des gleichstroms und stört den körpereigenen elektromagnetismus. Huh? unnatürlich erzeugte strahlung??? Du bist so klein und denkst nur an dich, das sieht man sofort! Von diese Strahlungen ist die Welt voll! Schau dir nur die Sonne an, und wir sind immer noch beim kleinen! Im All gibt es so viele unbekannte strahlungen, und du hast angst wegen diese "unnatürliche" Strahlungen? Wird doch erwachsen, und schau wie es wirklich steht! Wir werden täglich gestrahlt, wenn nicht von Handy-Antenne, von der Sonne und diese Strahlungen sind gefärlich!

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Masche
04.10.2007
Handy-Antennen Als Wissenschaftler glaube ich nur, was bewiesen ist. Aber auch zu vielen Beweisen gibt es Gegenbeweise. Meine persönliche Einstellung zum Thema Strahlung ist daher folgende: Solange man nicht weiss, was die Strahlung tatsächlich bewirkt, sollte man mit Respekt damit umgehen. Ich habe z.B. meinen WLAN-Accesspoint im Keller, um die Verstrahlung minimal zu halten. In der Nacht schalte ich ihn ab. Auch bei Handys sollte man sich überlegen, ob man wirklich überall erreichbar sein muss. Man kann nämlich nicht immer mehr und störungsfreien Empfang fordern, gleichzeitg aber gegen die Antennen wettern. Und hier liegt für mich auch der grosse Widerspruch. Es gibt Leute, die gehen mit dem Handy ins Bett, haben aber Angst vor der Antenne, welche auf dem Nachbarhaus steht. Dabei ist das grösste Strahlenrisiko das eigene Handy, vorallem wenn es dauernd am Ohr und damit nächst dem Hirn getragen wird. Zu fordern, dass nur noch eine Mobilfunkantenne pro Ort aufgestellt werden darf und diese möglichst weit abseits, ist völlig abstrus und zeigt, dass die Leute, welche diese Forderung aufstellen, wenig Ahnung von der Technologie haben. Die Strahlung des Handy ist nämlich nicht konstant. Je weiter entfernt eine Mobilfunkantenne steht, umso stärker strahlt das Handy, damit es überhaupt von der Mobilfunkantenne noch empfangen werden kann. Um die jetzt schon relativ schwache Immissionen der Mobilfunkantennen zu verringern, verstärkt man die hohe Emissionen der Handys noch zusätzlich. Sinnvoller, wenn man sie überhaupt braucht, sind deshalb viele schwach sendende Mobilfunkantennen.

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Compidoktor
04.10.2007
Unsinnig Heutzutage will doch jeder immer und überall online und erreichbar sein. Also braucht es eine passende Infrastruktur dazu. Und das ganze Theater mit Elektrosmog und dem ganzen Strahlen Bullshit wird für mich langsam aber sicher zum Reizthema. Die Spezies Mensch ist anpassungsfähig. Also werden wir uns auch an die Strahlung anpassen. Desweiteren sind das alles nur Vermutungen und Schreckgespenste! Ernsthaft auf Wissenschaftlicher sowie Neurologischer Basis ist nichts lückenlos dokumentiert. Und überhaupt: Was uns nicht tötet macht uns stärker!!

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Masche
04.10.2007
Heutzutage will doch jeder immer und überall online und erreichbar sein."Jeder" das stimmt nicht ganz. Obwohl ich die neuen Informationstechnologien tagtäglich einsetze, auch aus beruflichen Gründen, bin ich ganz froh, wenn ich ab und zu einmal Ruhe vor diesen Störefrieden habe. Ich kenne viele, denen geht es genau so. "Immer und überall online und erreichbar sein", kann auch zu einer Sucht werden. Bedenke, keine Sucht ist ungefährlich. Was uns nicht tötet macht uns stärker!!Macht uns der z.B. Alkohol, welcher uns nicht tötet, stärker? Sicher nicht. Man fühlt sich nur stärker. Resultat: die Hauptursache für Verkehrsunfälle ist Alkohol.

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Adriano
04.10.2007
Macht uns der z.B. Alkohol, welcher uns nicht tötet, stärker? Sicher nicht. Man fühlt sich nur stärker. Resultat: die Hauptursache für Verkehrsunfälle ist Alkohol. Klar! Alkohol trinken ist gut! Du bekommst danach solche Enzyme die das Alkohol schneller vom Körper entfernen. Somit kannst du 1 Liter Bier trinken und immer noch Autofahren. Derjeniger der nie Alkohol trinkt, darf nicht ein mal ein Amaretto nach dem Essen trinken. :D

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Michel.Eichelberger
04.10.2007
Das stimmt... Allerdings sollte man sein glück auch nicht herausfordern ;)