Für mehr Inklusion & Diversität 20.04.2021, 07:30 Uhr

Adobe veröffentlicht «Global Emoji Report»

Textnachrichten in sozialen Netzwerken oder Messengern sind schnell getippt – können aber ebenso schnell für Missverständnisse sorgen. Unter anderem deshalb erfreuen sich Emojis hoher Beliebtheit, da sie Nachrichten um nonverbalen Kontext ergänzen können.
70 Prozent stimmen zu, dass inklusive Emojis dazu beitragen können, positive Gespräche über wichtige kulturelle und gesellschaftliche Themen anzuregen.
(Quelle: Adobe/Moritz Adam Schmitt)
Genau hier kommen Emojis ins Spiel. Die vielfältigen Symbole können heute jedoch weit mehr, als Sätze mit einem Augenzwinkern zu entschärfen. Für seinen «Global Emoji Diversity & Inclusion Report» hat Adobe gemeinsam mit seinem Partner Emojination insgesamt 7000 Emoji-User aus Deutschland, den USA, Grossbritannien, Frankreich, Japan, Australien sowie Südkorea dazu befragt, wie Emojis zu Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion sowohl innerhalb der Textkommunikation als auch gesamtgesellschaftlich beitragen können.

Erkenntnisse: 83 Prozent wollen inklusivere Emojis

Die überwiegende Mehrheit der Emoji-User (83 Prozent) wünscht sich, dass die Emoji-Auswahl noch inklusiver wird. Kein Wunder, befinden doch gut 76 Prozent der Befragten, dass Emojis ein wichtiges Kommunikationsmittel sind, um Gleichberechtigung, Respekt und Verständnis füreinander zu schaffen.
Gleichzeitig hat bis dato jedoch gerade einmal etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) das Gefühl, die eigene Identität durch die angebotenen Optionen angemessen ausdrücken zu können.
Dazu gehört für knapp die Hälfte der Emoji-User auch das Phänomen der Aneignung: 47 Prozent empfinden es als rassistisch, wenn Menschen Emoji-Hauttöne verwenden, die nicht ihrer eigenen Hautfarbe entsprechen. Gerade diese Details zeigen auch, dass Emojis eine Wirkkraft haben, die über die Chatfenster von Messenger-Diensten oder sozialen Netzwerken hinausreicht.
Die Mehrheit der Emoji-Nutzer (70 Prozent) ist überzeugt, dass eine grössere, auf Inklusion angelegte Auswahl Gespräche über wichtige kulturelle und gesellschaftliche Themen anregen kann.
Adobe engagiert sich bereits mit verschiedenen Initiativen für Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion: «Bei Adobe sind wir überzeugt, dass Menschen, die sich respektiert, einbezogen und wertgeschätzt fühlen, kreativer, innovativer und erfolgreicher sind», so Katrin Baumann, Diversity Lead & Marketing Director Adobe Central Europe. «Unsere Kommunikation hat darauf grossen Einfluss, Sprache und Bildsprache sind seit jeher im Wandel und sollten gendergerecht, inklusiv und diskriminierungsfrei sein – das umfasst heute selbstverständlich auch Emojis.»
Gemeinsam mit seinem Partner Emojination, einer Organisation, die sich für inklusivere Emojis einsetzt, tritt Adobe deshalb für repräsentativere Auswahlmöglichkeiten für Menschen weltweit ein. Im Rahmen der Partnerschaft wollen Adobe und Emojination die Entwicklung neuer, inklusiverer Emojis unterstützen.
Weitere Infos finden Sie in dem Adobe Blog-Post.

Elisa Krisper
Autor(in) Elisa Krisper


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