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20.03.2012, 13:41 Uhr
Google wegen App-Rückgabezeit am Pranger
Google sieht sich in Kalifornien mit einer Klage konfrontiert. Der Grund: Die Zeitspanne für die Rückerstattung des Kaufertrags einer Android-App sei mit 15 Minuten viel zu kurz.
Zwei US-Anwender haben Google in Kalifornien verklagt, weil ihrer Meinung nach die Zeitspanne, in der eine gekaufte Android-App «zurückgebracht» werden kann, zu kurz sei. Das berichtet golem.de. Die Klageschrift dazu ist jetzt im Internet aufgetaucht.
Seit Dezember 2010 können im Android Market (neu Google Play Store) App-Käufe nur noch während 15 Minuten nach dem Kauf rückgängig gemacht werden. Zuvor war dies noch während 24 Stunden möglich. Die Kläger sind der Meinung, dass 15 Minuten viel zu kurz sind, um eine App seriös zu prüfen. In den vorliegenden Fällen geht es um eine Lern-App für Chinesisch und eine BitTorrent-Anwendung. Beide haben je um die 5 US-Dollar gekostet und in beiden Fällen haben die Käufer erst nach Ablauf der 15-Minuten-Frist gemerkt, dass die Apps nicht so funktionierten wie, sie sich das vorgestellt hatten. Eine Rückerstattung des Kaufbetrags war folglich nicht mehr möglich.
Bei sehr grossen Apps kann es zudem (je nach Grösse und Geschwindigkeit der Datenverbindung) vorkommen, dass die ohnehin schon knapp bemessene Zeitspanne durch den Download noch erheblich reduziert wird.
Bei sehr grossen Apps kann es zudem (je nach Grösse und Geschwindigkeit der Datenverbindung) vorkommen, dass die ohnehin schon knapp bemessene Zeitspanne durch den Download noch erheblich reduziert wird.
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