Opera für Android läuft jetzt auf WebKit

Ab sofort steht im Google Play Store eine aktualisierte Version des Browsers Opera zum Download bereit. Es ist nicht irgendein Update: Die neue Version ist die erste, die auf die WebKit-Engine setzt. Im Februar hatte Opera angekündet, in Zukunft auf das Open-Source-Projekt zu setzen, das bereits für populäre Browser wie Googles Chrome oder Apples Safari die Webseiten rendert. Bislang setzte Opera auf eine eigene Browserengine namens Presto.

Die Desktop-Version von Opera wurde hingegen noch nicht auf WebKit umgestellt. Erst im April wurde bekannt, dass Google an einer neuen WebKit-Adaption namens «Blink» arbeitet, die in Zukunft als Basis für den Chrome-Browser dienen soll. Auch Opera hat anschliessend bekanntgegeben, auf die Blink-Engine zu setzen.
Nebst der Umstellung des technischen Gerüsts bringt die neue Android-Version von Opera auch einige Anpassungen an Design und Funktionen. Beispielsweise wird Text auf Webseiten neu beim Zoomen automatisch umgebrochen, damit man nicht seitlich scrollen muss. Bereits in der ersten Version von Opera für Android waren Funktionen wie Discover, das beim Entdecken neuer Webinhalte aufgrund seiner Interessen hilft, oder Off-Road, das Webseiten komprimiert und so auch bei langsamen Verbindungen ein akzeptables Surftempo ermöglichen soll, mit an Bord.