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27.09.2012, 12:39 Uhr
Alles neu: Myspace vor Comeback
Der kriselnde Social-Network-Pionier plant den grossen Neuanfang: Ein komplett neues, modernes Design und innovative Funktionen sollen dem Netzwerk wieder zu alter Stärke verhelfen.
Myspace war das erste soziale Netzwerk, das wirklich Anklang fand. 2003 gegründet, durchbrach die Plattform nur drei Jahre später die magische Grenze von 100 Millionen Mitgliedern. Im September 2009 waren es sogar fast 270 Millionen. Doch der Siegeszug von Facebook war gleichzeitig auch der Anfang vom Niedergang von Myspace. Die Zahl der aktiven Nutzer ist mittlerweile irgendwo im tiefen zweistelligen Millionenbereich angekommen. Im Jahr 2011 wurde Myspace zum Spottpreis von 35 Millionen US-Dollar an die Firma Specific Media verkauft. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 hatte der US-Medienkonzern News Corporation noch 580 Millionen US-Dollar für das soziale Netzwerk hingeblättert.
Comeback steht bevor
Der tiefe Fall von Myspace, das sich höchstens in Musikerkreisen noch einer gewissen Beliebtheit erfreut, hat einen Vorteil: Es kann fast nur noch aufwärtsgehen. Und das soll es auch, wenn es nach den neuen Besitzern geht. Denn die planen das ganz grosse Comeback des einstigen Trendsetters. Mit einem komplett neuen, modernen Design und der Besinnung auf die eigenen Stärken, etwa der Musik, soll Myspace wie Phönix aus der Asche auferstehen.
Der tiefe Fall von Myspace, das sich höchstens in Musikerkreisen noch einer gewissen Beliebtheit erfreut, hat einen Vorteil: Es kann fast nur noch aufwärtsgehen. Und das soll es auch, wenn es nach den neuen Besitzern geht. Denn die planen das ganz grosse Comeback des einstigen Trendsetters. Mit einem komplett neuen, modernen Design und der Besinnung auf die eigenen Stärken, etwa der Musik, soll Myspace wie Phönix aus der Asche auferstehen.
Design und Musik zentral
Mit einem kürzlich veröffentlichten Video (siehe unten) gibt Myspace einen Ausblick auf das, was kommt. Optisch wirkt das neue Myspace modern und ansehlicher als die sehr schlicht gehaltenen Plattformen von Facebook, Twitter oder Google+. Die Mitglieder können ihre Profilseiten zudem mit grossflächigen Bildern und Videos hinterlegen. So chaotisch wie die gegenwärtigen Myspace-Seiten oft daherkommen, scheint es trotzdem nicht zu werden. Eine Besonderheit des neuen Designs: Profile und Streams werden nicht vertikal, sondern horizontal gescrollt - ein recht einprägsames Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Konkurrenz.
Wie erwähnt soll die Musik auch beim neuen Myspace eine zentrale Rolle spielen. Ihr ist sogar eine eigene Unterseite gewidmet, über die man Songs – möglicherweise sogar kostenlos? – streamen und neue Künstler entdecken kann. Auf dem neuen Myspace wird man auch Radio hören und Videos schauen können, wie die Menüpunkte im Trailer verraten.
Wie erwähnt soll die Musik auch beim neuen Myspace eine zentrale Rolle spielen. Ihr ist sogar eine eigene Unterseite gewidmet, über die man Songs – möglicherweise sogar kostenlos? – streamen und neue Künstler entdecken kann. Auf dem neuen Myspace wird man auch Radio hören und Videos schauen können, wie die Menüpunkte im Trailer verraten.
Facebook- und Twitter-Integration
Myspace will offensichtlich nicht den Fehler machen, die bestehenden Social-Media-Grössen wie Facebook oder Twitter zu unterschätzen. Statt sich diesen zu verschliessen, werden sie nämlich einfach in das neue Myspace integriert. So ist es möglich, sich mit seinem Facebook- oder Twitter-Account einzuloggen und die dort bestehenden Kontakte unkompliziert auf Myspace hinzuzufügen.
Wann der grosse Tag für das neue Myspace ansteht, ist noch nicht bekannt. Wer jetzt aber «gluschtig» geworden ist, kann unter new.myspace.com seine E-Mail-Adresse hinterlegen und wird dann über die Entwicklung auf dem Laufenden gehalten.
Wann der grosse Tag für das neue Myspace ansteht, ist noch nicht bekannt. Wer jetzt aber «gluschtig» geworden ist, kann unter new.myspace.com seine E-Mail-Adresse hinterlegen und wird dann über die Entwicklung auf dem Laufenden gehalten.
Trailer zum neuen Myspace:
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