News 07.09.2007, 07:44 Uhr

Breitbandvergleich: Schweiz hinkt hinterher

Die Washington Post hat die Breitbandgeschwindigkeit und -Preise weltweit verglichen. Die Schweiz gehört in diesem Bereich zu den langsamen und teuren Ländern.
In Japan hingegen geht die Post ab. Bis zu 60 Megabits pro Sekunde beträgt die Downloadrate. Auch Korea hält mit rund 45 Megabits gut mit. Auf den Plätzen folgen die ersten Europäer: In Finnland, Schweden und Frankreich ist eine Internetverbindung von bis zu 20 Megabits pro Sekunde erhältlich. Hierzulande sind Downloadraten von 3 bis 5 Megabits pro Sekunde üblich.
Preislich gehört die Schweiz hingegen zu den Topnationen. Nur die Türkei, Tschechien und Mexico sind massiv teurer. Besonders günstig sind wieder dieselben Nationen, welche die schnellsten Verbindungen bieten. In Japan, Korea und Schweden kostet die die Internetverbindung weniger als ein Dollar pro Megabit. Also für rund 45 Franken im Monat surfen Anwender mit einem Höllentempo von etwa 37 Megabits pro Sekunde.

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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Promise
07.09.2007
Teure Schweiz Und wenn als Konkurent die Cablecom nicht da wäre? Wie hoch wäre dann bei Swisscom der Preis für eine ISDN Leitung? Oder glaubt wirklich jemand dass das Breitband-Internet schon da wäre! Rede aus eigener Erfahrung wie uns früher die Swisscom ausnahm. Darum bin ich froh dass es zu einem teureren Preis wenigstens gute Breitbandangebote gibt.

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trs
07.09.2007
keine Krähe hackt der andern ein Auge aus .. Die etablierten Provider nehmen den Kunden nach Strich und Faden aus ! Kundendienst ist so oder so kleingeschrieben (Cablecom, Swisscom, Sunrise, etc.)... Momentan fahre ich 10Mb/s bei Cablecom, analoges TV/Radio und fertig. SIP-Telefone mit SIP-Switch (portierte Nummern) im hauseigenen LAN ersparen mir allerlei Fixkosten. Der nächste Schritt waere dann IP-Fernsehen, was mit ZATTO schon erahnen lässt, wohin Reise in in Zukunft gehen wird.