News 21.01.2005, 13:15 Uhr

HP: Regionalcodes für Druckerpatronen

Die Firma HP hat angeblich einige ihrer neusten europäischen Druckermodelle mit einer Regionenprüfung für Druckpatronen ausgestattet. Damit ist es nicht mehr möglich, die momentan sehr günstigen US-Patronen in den Geräten zu nutzen.
Hollywood hält auch in die Druckerindustrie Einzug. Wie das Wall Street Journal berichtet [1], verfügen einige der neuen europäischen HP-Drucker über einen Regionenprüfung wie sie von den DVDs her bekannt ist. Druckerpatronen aus den USA könnten beispielsweise nicht mehr mit diesen Geräten benutzt werden. HP habe die Drucker mit Regionalcode diesen Sommer eingeführt, um die Europapreise nicht ständig den Währungsschwankungen anpassen zu müssen, so Kim Holm, HP-Vizepräsident für die Distribution in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika, gegenüber dem Wall Street Journal. Seine Firma plane, das Konzept irgendwann einmal in der ganzen Tintenstrahldruckerreihe zu verwenden.
Für europäische Anwender ist der neue Regionalcode zurzeit alles andere als erfreulich. Auf Grund des niedrigen Dollar-Kurses kosten HP-Druckerpatronen momentan in den USA einiges weniger als in Europa. Laut Kim Holm versucht HP mit dem neuen Konzept aber kein Geld zu machen. Europäische Anwender würden profitieren, wenn der Dollar gegenüber dem Euro wieder steigt. In einem solchen Fall soll auch keine Währungsanpassung mehr stattfinden, sondern der Europapreis derselbe bleiben.



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