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04.10.2021, 07:30 Uhr
Was ist «Doxing»?
Oft unterschätzt, meist irreversibel: «Doxing» ist für jene Internetnutzer, die ihm zum Opfer fallen, der Horror. Doch was ist «Doxing» überhaupt und wie schützt man sich dagegen?
Stellen Sie sich vor, Sie trennen Sich von Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner. Oder aber Sie teilen einem Verehrer oder einer Verehrerin mit, dass nichts aus Ihnen beiden wird. Wie es leider oft vorkommt, nimmt diese Person diese Abweisung gar nicht gut auf, entwickelt ein äusserst ungesundes Verhältnis zu Ihnen und lässt sich aus Eifersucht sogar dazu hinreissen, Ihnen nachzustellen. Sukzessive wird versucht, herauszufinden, wo Sie sich aufhalten, mit wem Sie sich treffen, mit wem Sie chatten und so weiter. Es liegt auf der Hand, dass sich Smartphones aufgrund ihrer Beliebtheit und Verbreitung sowie ihrer integrierten GPS-Funktionen hervorragend für diese Art der unerwünschten Kontrolle eignen. Findet der Angreifer all diese Informationen heraus und teilt sie aus welchem Grund auch immer, spricht man von «Doxing». Dieses trifft oft auch Menschen, die sich im Internet pointiert äussern und damit die Wut mehrerer Menschen auf sich ziehen – gerade in Zeiten der coronabedingten Gesellschaftsspaltung keine Seltenheit mehr. Wer jemandem wirklich schaden will, findet irgendwie seine persönlichen Daten heraus und veröffentlicht sie. Politiker, Künstler oder sonstige Menschen im gesellschaftlichen Rampenlicht werden immer wieder Opfer dieser Angriffe.
Zum «Doxing» gehört aber auch der Versuch, so viele Infos wie möglich über eine riesige Anzahl Menschen herauszufinden und diese dann zu Datenbanken zusammenzufassen, welche Aufschluss über die Persönlichkeit, das Kauf- sowie sonstige Verhalten der Opfer ermöglichen. Diese Infolisten werden in der kriminellen Welt dann dazu verwendet, den gelisteten Personen gezielt Malware unterzujubeln oder sie via «Phishing» auf verseuchte Webseiten zu locken. «Doxing» betreiben also nicht nur eifersüchtige Ex-Partner, sondern auch Hacker und professionelle Cyberkriminelle. Allen Fällen ist gemein, dass die Opfer keine Zustimmung oder überhaupt irgendein Mitspracherecht an der Veröffentlichung ihrer Daten hatten und so in ein Horrorszenario geraten – sei dies nun, indem sie fortan anonyme Drohmitteilungen erhalten oder indem mit ihren Zahlungsdaten unerlaubte Internetkäufe getätigt werden.
Der beste Schutz gegen «Doxing» ist ein bewusst vorsichtiges Auftreten auf Social Media. Denken Sie immer daran, dass jegliche Posts, die Sie ins WWW setzen, für immer dort sein werden, denn irgendwo gespeichert bleiben sie immer. Wer es wirklich darauf anlegt, wird auch gelöschte Infos finden. Alle Kontoeinstellungen sollten so restriktiv wie möglich eingestellt werden, um «Doxern» das Leben schwer zu machen. Ihre Kreditkartendaten sollten Sie ebenfalls nicht allzu freimütig verwenden: Nutzen Sie die Karte nur in Shops, denen Sie vertrauen und schalten Sie die Funktion «Zahlungsinformationen fürs nächste Mal speichern» immer ab. Auch wenn «Doxing» eine strafbare Handlung gegen das Persönlichkeitsrecht ist, bleiben die Täter oft anonym, denn es ist überaus schwierig und aufwändig, sie zu identifizieren und zu bestrafen.
Wer zusätzlich all seine Geräte gegen jegliche von «Doxern» verwendete Schnüffel-Malware absichern will, holt sich Bitdefender Total Security. Die umfassende Sicherheitssuite bringt alles mit, was Cyberkriminellen die Tür vor der Nase zuschlägt: Nicht nur wird Malware wie «Ransomware» oder «Trojaner» effizient abgeblockt, auch verdächtige «Phishing»-Mails kommen gar nicht erst in Ihrer Mailbox an. So schützt Sie Bitdefender Total Security als kompletter digitaler Regenschirm vor allen Gefahren, die im Internet lauern – Zurückhaltung beim Verbreiten der eigenen Meinung online empfehlen wir dennoch.
Quelle: Bitdefender
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