Das Ende der Flash-Ära

Die Lösung heisst HTML5

Die Lösung heisst HTML5

Marcus Veigel, Geschäftsführer der Agentur Cynapsis Interactive
Die Lösung, an der sowohl Kreativagenturen als auch Vermarkter und Mediaagenturen mit Hochdruck arbeiten, heisst HTML5. Die vor rund einem Jahr vorgelegte fünfte Fassung der Webseitensprache verspricht, viele Probleme zu beheben. «HTML ist die native Browser-Technologie und wird es auch in Zukunft bleiben. Mittlerweile steht mit HMTL5 ein komplettes Framework zur Verfügung, um Flash zu ersetzen. Damit ist es schlicht die sinnvollste Alternative zu Flash», sagt Ole Riesenberg, Chief Technical Officer und Co-Founder der Agentur Kontext R.
Was braucht HTML5 noch?
Welche Vorteile bietet HTML5 gegenüber Flash? Zum einen ist die Technologie sehr viel sicherer, zum anderen können die Inhalte direkt vom Browser umgesetzt werden, Plug-Ins sind nicht nötig. Das verbessert die Performance und schont die Ressourcen der Endgeräte wie Speicherplatz und Akkus.
Der vielleicht grösste Vorteil für die Werbebranche: HMTL5-Ads können im Gegensatz zu Flash-Ads problemlos auf allen mobilen Endgeräten ausgespielt werden. Dadurch sind auch geräteübergreifende Kampagnen sehr viel leichter möglich.
«Es ist grossartig, dass die künstliche Trennung in Desktop und Mobile durch den Umstieg auf HTML5 wegfällt. In der mobilen Werbung wird sich dadurch viel verändern, wir werden immer bessere Ads bekommen», freut sich Veigel. Er beobachtet momentan einen rasanten Wandel: Waren im August 2015 von zehn Ads aus seiner Agentur noch neun in Flash und eines in HTML5 gebaut, so hat sich dieses Verhältnis jetzt umgekehrt.
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