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13.01.2005, 14:00 Uhr
14 Jahre Gefängnis für schlimmsten Datenklau
Ein Betrüger ist zu insgesamt vierzehn Jahren Haft verurteilt worden. Er soll für einen der grössten Fälle des Identitätsdiebstahls verantwortlich sein.
Dies berichtet BBC News [1]. Der 35jährige Helpdesk-Mitarbeiter Philip Cummings habe persönlichen Infos und Kreditkartendaten von über 30'000 ahnungslosen Kunden gestohlen. Cummings arbeitete für die US-Softwarefirma Teledata Communications, die Geldgebern beim Zugriff auf grosse Kreditdatenbanken hilft. Die gestohlenen Infos soll er an einen Komplizen weitergeleitet haben, der die Daten weiterverkaufte. Den Profit daraus teilten sich die beiden. Pro geklauter Identität Namen sie im Schnitt 60 US-Dollar ein. Der Diebstahl setzte sich laut BBC News sogar noch fort, als Cummings seinen Job kündigte. Der Verlust der betrogenen Kunden wird auf 50 bis 100 Millionen US-Dollar geschätzt. Jetzt hat ein New Yorker Gericht Cummings zu vierzehn Jahren Haft verurteilt. Die Prozesse gegen mehrere seiner Komplizen sind noch am Laufen.
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