News 16.12.2010, 10:17 Uhr

Chrome OS erzwingt Datenrisiko

Die Daten in der Cloud zu deponieren, sei überhaupt kein Problem - diese Einstellung vermittle das Betriebssystem von Google, beschwert sich der Gründer der Free Software Foundation.
Chrome OS wird Anwender zwingen, ihre Daten einem höheren Risiko auszusetzen, erklärte Richard Stallman, Gründer der Free Software Foundation, gegenüber dem Guardian.
Die Daten würden in der Cloud und nicht mehr auf dem lokalen Rechner gespeichert. Somit verleite das Betriebssystem zur Sorglosigkeit. Darüber hinaus würden Leute das Recht an ihren Daten und die Möglichkeit diese zu kontrollieren verlieren.
In den USA verliere man das Recht an privaten Daten bereits, wenn man diese auf dem Computer einer Firma speichert. Will die Polizei an private Daten, brauchen sie normalerweise einen Durchsuchungsbefehl. Liegen diese aber auf einem Firmenrechner, könnte die Polizei ohne Wissen der eigentlichen Besitzer Einblick erhalten.
Erst vor Kurzem hat Google seine Pläne für Chrome OS konkretisiert. Die ersten Notebooks mit dem Betriebssystem sollen Mitte 2011 auf den Markt kommen.



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