News 10.04.2014, 11:27 Uhr

Datenmengen im 2020 explodieren durch Sensordaten

EMC hat die Ergebnisse seiner Studie «EMC Digital Universe» veröffentlicht. Die weltweite Datenmenge wird demnach bis 2020 um den Faktor 10 wachsen. Vor allem Sensordaten aus dem «Internet der Dinge» treiben die Vervielfachung voran.
In der siebten Ausgabe von EMCs Studie «EMC Digital Universe» geht es um das Datenwachstum und deren Treiber. Die Studie berechnet und prognostiziert die jährlich anfallenden Datenmengen. EMC verwendet als Grundlage für die Studie die Forschungsergebnisse und Analysen von IDC.

Das weltweite Datenvolumen verzehnfacht sich

Eine Erkenntnis der Studie ist eine Verzehnfachung des weltweiten Datenvolumens bis zum Jahr 2020. Damit wächst die Datenmenge von aktuell 4,4 auf 44 Billionen Gigabyte, wie EMC angibt. Laut der Studie produzieren die hochentwickelten Länder wie Deutschland, Japan und die USA 60 Prozent aller Daten. Allerdings prognostizieren EMC und IDC einen Wandel bis zum Jahr 2020; dann sollen die Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko und Russland rund 60 Prozent der weltweiten Daten generieren.

Kaum noch Speicherplatz im 2020

Der verfügbare Speicherplatz kann dabei mit der Menge der generierten Daten nicht Schritt halten. Wie EMC angibt, reichte im Jahr 2013 die verfügbare Speicherkapazität nur noch für 33 Prozent der generierten Daten.Im Jahr 2020 soll demnach die Kapazität gerade mal für 15 Prozent aller Daten ausreichen. Allerdings müsse die überwiegende Menge der weltweit produzierten digitalen Daten nicht dauerhaft gespeichert werden. Als Beispiele nennt EMC Videostreams, interaktive Onlinespiele oder digitales Fernsehen.

Cloud-Bedarf steigt um 20 Prozent an

Die Studie wirft auch einen Blick auf die Cloud-Anbindung. Während 2013 noch weniger als 20 Prozent der weltweiten Daten in der Cloud lagen, soll der Prozentsatz bis 2020 auf 40 Prozent anwachsen. Interessant ist auch das Verhältnis, wer Daten generiert und wer dafür haftet. So gibt die Studie an, dass zwei Drittel aller Daten von Endnutzern und Angestellten erzeugt werden. Für 85 Prozent dieser Daten haften jedoch Unternehmen oder sind anderweitig dafür verantwortlich.
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