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08.12.2009, 09:01 Uhr
Falsche Freunde auf Facebook
«Gummiente» und «Katzenpaar» sammelten in 14 Tagen über 90 Freunde. Mit einem Experiment will Sicherheitsexperte Sophos beweisen, dass die Mitglieder des Netzwerks zu sorglos mit ihren Profilen umgehen.
Sophos hat zwei fiktive Facebook-Profile angelegt – einmal mit dem Foto einer Gummiente und das andere mal mit dem eines Katzenpärchens. Um zu testen, wie leicht die Mitglieder sogenannte Freundschaften eingehen und damit oft extrem viel Information preisgeben, verschickte Sophos je 100 Freundschaftsanfragen an zufällig auserkorene User. 46 Prozent akzeptierten die Anfrage ungeprüft und öffneten damit die Tür zu ihrem Profil.
Dem Sicherheitsexperten fiel zudem auf, dass vor allem die jüngere Generation freizügig mit ihren Daten umgeht. 89 Prozent der über 20-Jährigen – hingegen nur 57 Prozent der über 50-Jährigen – veröffentlichte das Geburtsdatum. Knapp die Hälfte der 20-Jährigen eröffnete den neuen Facebook-Kontakten «Gummiente» oder «Katzenpaar» den Zugang zu den persönlichen Informationen. Das Gleiche tat nur ein Drittel aller 50-Jährigen.
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