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15.08.2005, 09:00 Uhr
Magnetische Speicherchips: Geschwindigkeitsproblem gelöst
Ein Forscher der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig hat eine der grössten Hürden für die Einführung von magnetischen Speicherchips überwunden.
MRAM (Magnetic Random Access Memory) hat gegenüber aktuellen Speicherchips wie DRAM und SDRAM einen entscheidenden Vorteil. Selbst wenn der Strom unterbrochen wird, gehen die gespeicherten Daten nicht verloren. Mit MRAM sind somit PCs ohne lästigen Startvorgang denkbar. Die Technologie hat aber noch weitere Vorzüge: Sie ermöglicht einen schnellen Zugriff und eine unbeschränkte Anzahl von Schreib-/Lesezyklen. Bislang haperte es jedoch mit der Taktrate der magnetischen Speicherchips. Sie war auf 100 MHz begrenzt. Dieses Problem konnte Hans Werner Schumacher von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig überwinden [1]. Dank einer neuen Methode namens "ballistische Bitansteuerung" gelang es ihm, die Taktrate von MRAM auf bis zu 2 GHz zu erhöhen. Damit ist es laut PTB nun möglich, magnetische Speicherchips zu bauen, die es in punkto Taktrate mit dem schnellen SRAM aufnehmen können.
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