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11.11.2015, 09:27 Uhr
PayPal gibt an niemanden Daten raus, ausser..
PayPal wehr sich gegen Vorwürfe, Kundendaten zu veräussern. Dies treffe so nicht zu.
«Dies ist nicht korrekt» - so lautete die Aussage von PayPal-Sprecherin Sabrina Winter gegenüber dem Online-Portal Golem.de.
PayPal verkaufe oder vermiete keine Daten seiner Kunden ohne deren Zustimmung, auch dann nicht, wenn der Händler, bei welchem der Kunde eingekauft habe, einen Aufpreis bezahlt. Grund für dieses Statement war der implizite Seitenhieb von PayPal-Konkurrent PayDirekt aus Deutschland. Dieser machte gegenüber Golem die Aussage, dass man «nicht wie andere die Warenkorbdaten der Kunden verkaufe.»
PayPal-Richtlinien führt zu Verunsicherung
Dies bestätigt sich auch wenn man die Richtlinien von Paypal liest. Diese erklären, dass Daten nur dann an Dritte weitergegeben werden, wenn der Kunde ausdrücklich zugestimmt hat, oder wenn PayPal aufgrund der Rechtslage dazu verpflichtet ist. In welchen Fällen das so ist, erschliesst sich einem Nutzer ohne Rechtswissen nicht.
Winter ergänzt gegenüber Golem, dass PayPal eine öffentlich einsehbare Liste von Unternehmen führe, an welche Daten weitergegeben werden können - samt Zweck der Offenlegung. Dies entspräche nicht den gängigen Standards, andere Unternehmen seien weniger klar. Leider sei PayPals Transparenz häufig Anlass für Fragen.
12.11.2015