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07.08.2003, 12:15 Uhr
Florida arbeitet an «Matrix»
Seit dem tragischen Anschlag am 11. September macht die USA immer wieder mit Projekten auf sich aufmerksam, die stark in die Persönlichkeitsrechte der Bevölkerung eingreifen. Das neuste nennt sich «Matrix».
Laut Washingtonpost.com [1] steht "Matrix" für "Multistate Anti-Terrorism Information Exchange". Das System werde im Auftrag der Polizei von Florida entwickelt und soll im Kampf gegen den Terrorismus dienen. Es umfasse eine riesige Datenbank mit Milliarden von Einträgen über kriminelle und nichtkriminelle US-Bürger. Mit "Matrix" könnten innerhalb kurzer Zeit Muster und Verbindungen zwischen Menschen und Ereignissen herausgefunden werden, so etwa Name und Adresse jedes braunhaarigen Ford-Pickup-Truck-Besitzers, der im Radius von 20 Meilen von einem Tatort entfernt lebt. Laut Verantwortlichen soll der Zugang zum System streng kontrolliert werden. Einigen Beamten sei "Matrix" aber dennoch unheimlich: Sie befürchten, dass die Datenbank zum Missbrauch anreizt.
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