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23.01.2003, 10:30 Uhr
Tintenstrahldrucker als Organspender
US-Forschern soll es gelungen sein, mit einem modifizierten Tintenstrahldrucker lebende Zellen als dreidimensionale, röhrenförmige Struktur auszudrucken.
Dies berichtet Newsscientist.com [1]. Wissenschaftler der "Medical University of South Carolina" und der "Clemson University" hätten für das Experiment die Tinte in den Druckerfarbpatronen mit einer Flüssigkeit, die Zellen enthält, ersetzt. Ausserdem seien Änderungen an der Druckersoftware und am Fördersystem vorgenommen worden. Dadurch sollen es die Forscher geschafft haben, lebendes Gewebe als dreidimensionale Röhren auszudrucken. Bislang sei es in vielen Laboren erst gelungen, DNA, Proteine und Zellen als flache Reihen zu drucken. Die Forscher würden nun hoffen, in Zukunft ganze Organe mit diesem Verfahren produzieren zu können. Bis dahin seien aber noch einige Hindernisse zu überwinden.
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