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06.02.2018, 09:25 Uhr
Firefox 59: Diese Features erwarten uns
Mozilla kündigt zahlreiche Neuerungen für Firefox 59 an. Darunter sind neben der Unterstützung dezentraler Protokolle auch verschiedene neue Funktionen für Add-ons.
Version 58 des Open-Source-Browsers Firefox ist noch gar nicht so lange verfügbar. Doch schon kündigen die Entwickler für Firefox 59 einige spannende Neuerungen an.
Unter anderem unterstützt Firefox 59 neu dezentrale Protokolle. Damit ist es möglich, Daten über eine Peer-to-Peer-Infrastruktur mit anderen Usern auszutauschen. Klassische Webdienste arbeiten bisher mit Verbindungen zu zentralen Servern. Der Vorteil eines dezentralen Protokolls besteht darin, dass die Funktionalität einer Weblösung nicht allein auf dem Hoster beruht. Dadurch lässt sich etwa auch eine Zensur durch Behörden verhindern.
Die Unterstützung der dezentralen Protokolle ist direkt in den Browser integriert. Allerdings ist eine Aktivierung über die jeweiligen Plug-Ins notwendig. Unterstützt werden laut Mozilla Dat Project, IPFS und Secure Scuttlebutt.
Ausserdem neu entwickelt wurden zahlreiche Erweiterungen. Ein von vielen Nutzern gewünschtes Add-on ermöglicht es nun, nicht genutzte Tabs zu verbergen. Das Add-on ist Nutzern, die Firefox schon länger verwenden, keineswegs neu. Schon früher verfügte der Browser über diese Funktion. Mozilla weist bei der Neuauflage jedoch darauf hin, dass diese Erweiterung recht experimentell sei. Ausserdem warnen die Entwickler vor den Gefahren versteckter Tabs. Angreifer könnten damit zum Beispiel schadhafte Erweiterungen unbemerkt im Hintergrund ausführen. Aus diesem Grund sei das Add-on in den Standardeinstellungen auch deaktiviert.
Firefox 59 erhält neue APIs für Themes
Ebenfalls ab Firefox 59 erhalten Entwickler die Möglichkeit, das Erscheinungsbild des Browsers individueller anzupassen. Ab der neuen Version stehen einige neue Theme APIs (Programmierschnittstellen) zur Verfügung. Damit lassen sich zum Beispiel die Hintergrundfarbe rings um den URL-Balken sowie der Suchleiste anpassen.
Kompilierter Code im HTTP-Cache
Bereits zum Release von Version 58 schrieb Mozilla, dass eine Funktion gearbeitet werde, die Code direkt im HTTP-Cache speichert. Ruft der User eine Seite zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf, muss Firefox diese dann nicht neu kompilieren, sondern lädt diese direkt aus dem Cache und wird damit schneller. In Firefox 58 wurde allerdings nur das Grundgerüst dafür integriert. Inwiefern daran für Version 59 weitergearbeitet wurde, ist nicht bekannt.
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