News 24.09.2008, 11:53 Uhr

Mobiler Firefox kämpft bis 2010

Im Jahr 2010 will Mozilla mit einem Smartphone-Browser den mobilen Markt längst aufgemischt haben – doch die Konkurrenz ist stark. Wer aber ist stärker?
Ein effektives Produkt im Mobilbereich bis 2010 ist laut Mitchell Baker, Chairperson der Mozilla Corporation, ein wesentliches Ziel von Mozilla. In einem Blog-Eintrag macht das Unternehmen klar, dass der Start eines mobilen Browsers keinesfalls erst im Jahr 2010 erfolgen soll. Vielmehr müsse dann bereits offenkundig sein, dass Mozilla bereits mit einem interessanten Produkt auf den Markt vertreten ist. Am mobilen Firefox-Ableger mit Codenamen Fennec wird bereits intensiv gebastelt. Beispielsweise arbeiten die Mozilla-Entwickler daran, die JavaScript-Engine «TraceMonkey» für die bei Handy-CPUs gängige ARM-Architektur umzusetzen. Sie wird auch Desktop-Computer erst mit Firefox 3.1 erreichen.
Die Weiterentwicklung der SpiderMonkey-Engine wird auf dem Desktop erstmals in Firefox 3.1 zum Einsatz kommen. Dort wird sie Mozilla-Entwicklern zufolge die klare Geschwindigkeitsantwort auf Googles Chrome sein.
Aktuelle Roadmaps deuten zwar darauf hin, dass eine erste Beta-Version noch in diesem Jahr erscheinen könnte. Einen konkreten Zeitplan für den finalen Release gibt es aber offenbar noch nicht, einzig, dass dieser 2009 erfolgen soll. Dabei steigt der Druck für einen mobilen Firefox, denn Mozilla hinkt im Mobilbereich nicht nur Microsoft hinterher. Auch Opera ist mit seinen Mobilbrowsern gut aufgestellt. Durch die gestrige Vorstellung des Android-Handys hat sich die Situation für Mozilla durch einen weiteren Konkurrenten verschärft. Auch Google wird vermutlich eine mobile Version von Chrome planen.



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