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09.11.2015, 09:08 Uhr
Mozilla will Theme-Support in Firefox einschränken
Firefox soll wieder schlanker werden. Die Mozilla Foundation will deswegen die Theme-Unterstützung reduzieren und Pocket zu einem Add-on machen.
Die Mozilla Foundation überprüft derzeit viele Funktionen in Firefox und teilt sie in «grossartig oder unnötig» ein (Great or Dead). Die Unterstützung von umfangreichen oder «kompletten» Themes, mit denen sich der Browser weitgehend an den eigenen Geschmack anpassen lässt, ist nach Aussage von Benjamin Smedberg, Senior Engineering Manager bei Mozilla, einer dieser Punkte, der nun auf der Kippe steht.
Man sei sich aber noch nicht ganz sicher, ob man Themes komplett entfernen oder ob man «lightweight» Themes erhalten und in ihren Funktionen etwas erweitern wolle. Ihnen könnte man zum Beispiel ermöglichen, Farben im Browser und Icons zu ändern. Genauere Pläne wolle man Anfang Dezember veröffentlichen.
Mit der „«Great or Dead»-Initiative soll Firefox wieder schlanker und mehr auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet werden, kündigte Dave Camp, Director of Engineering bei Mozilla, bereits vor ein paar Monaten in einer E-Mail an. Dabei nannte er als positives Beispiel die Verbesserungen beim Schutz der Privatsphäre durch Tracking Protection.
Diese Funktion findet sich im aktuellen 42er Release von Firefox und kann in den Einstellungen unter «Datenschutz» aktiviert werden. Sie schützt den Anwender vor Überwachung durch zum Beispiel Werbedienste im Internet. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass weniger Daten übertragen werden und viele Webseiten schneller laden.
Die Später-lesen-Funktion Pocket soll ausserdem wieder aus Firefox entfernt werden. Sie soll zu einem noch nicht genannten Zeitpunkt nur noch als Add-on zur Verfügung stehen, das dann auch nur noch wirklich die Nutzer installieren, die es benötigen.
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