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31.03.2014, 09:14 Uhr
Neuer Chef spaltet Mozilla
Der neu ernannte Mozilla-CEO Brendan Eich sorgt für Unmut beim Firefox-Hersteller. Drei Mozilla-Veteranen haben nach seiner Ernennung den Hut genommen.
Beim Firefox-Entwickler Mozilla sorgt die Ernennung des neuen Chefs Brendan Eich für eine Zerreissprobe. Drei Mitglieder des Verwaltungsrates der Mozilla Corporation seien kurz vor Bekanntgabe der Personalie zurückgetreten, berichtete das Wall Street Journal.
Darunter seien die beiden früheren Mozilla-Chefs John Lilly und Gary Kovacs. Sie hätten für einen Manager von ausserhalb mit Erfahrung in der Mobilfunk-Branche plädiert, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Der Verwaltungsrat besteht nun aus Mitgründerin Mitchell Baker, Spiegel Online-Chefin Katharina Borchert und dem Mitgründer des Karriere-Netzwerks LinkedIn , Reid Hoffman.
Der diese Woche zum Chef ernannte Mozilla-Mitgründer Eich ist bereits umstritten, weil er einen Gesetzentwurf gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien finanziell unterstützt hatte. Deswegen hatten ihn mehrere Mozilla-Mitarbeiter am Freitag über den Kurznachrichtendienst Twitter zum Rücktritt aufgefordert. Eich hatte in einem Blog-Eintrag nach seiner Berufung die Gleichbehandlung von allen versprochen.
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