Oft gelesen und geteilt 25.08.2011, 08:36 Uhr

10 kuriose Informationen über Steve Jobs

Finanzexperte James Altucher kennt Steve Jobs besser als Wikipedia und sämtliche Hobby-Internetpublizisten. Er verrät 10 seltsame Dinge über den Apple-Boss.
Der Typ war so unglaublich reich und sah so gut aus, dass er jedes Mädchen hätte haben können. Ein Nerd-Superrockstar, berichtet James Altucher, als er 1989 einmal zufällig neben Steve Jobs zu stehen kam. Er war und ist so fasziniert vom Apple-Gründer, dass ihm nicht nur jede Logik abhanden kommt. Er trägt auch zehn reichlich seltsame Fakten über Steve Jobs zusammen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Information Nummer 1: Was Steves Schwester mit Apple und den Simpsons zu tun hat
Steve Jobs wurde von seinen Eltern zur Adoption freigegeben und erfuhr deshalb erst als Erwachsener, dass er eine leibliche Schwester hat. Mona Simpson, so ihr Name, ist eine bekannte Romanautorin, die mit Anywhere but here einen Bestseller landen konnte. Das Buch wurde 1999 sogar verfilmt. Simpson war mit dem Drehbuchautor und Produzenten Richard Appel verheiratet, der seinerseits Drehbücher für The Simpsons geschrieben hat. Homer Simpsons Mutter heisst nach seiner Ehefrau Mona.
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Warum Steve Jobs ein halber Araber ist


Information Nummer 2: Warum Steve Jobs ein halber Araber ist
The Lost Father
Der Vater von Steve Jobs heisst Abdulfattah Jandali, ein Syrer, der als Student in die USA kam und später Professor für Politikwissenschaften wurde. Als seine Freundin, Joanna Schieble, 1955 ein Baby zur Welt brachte, wollten die beiden 23-jährigen Studenten das Kind nicht behalten und gaben es zur Adoption frei. Der kleine Steve fand ein neues Zuhause bei Paul und Clara Jobs. Jandali und Schieble, die mittlerweile den Namen ihres Stiefvaters, Simpson, angenommen hatte, heirateten kurz darauf und bekamen eine Tochter: Mona Simpson (siehe Information Nummer 1). Jandali verliess die Familie, als Mona fünf (nach anderen Quellen vier) Jahre alt war. Über die Suche nach ihrem Vater schrieb Mona Simpson das Buch The Lost Father.
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Wie Steve Jobs Breakout entwickelte und irgendwie ...


Information Nummer 3: Wie Steve Jobs Breakout (nicht) entwickelte
Breakout (Foto: Atari)
Der Atari-Spieleklassiker Breakout kam 1976 als Automatenspiel auf den Markt. Die Idee stammt von Steve Bristow und dem Atari-Gründer Nolan Bushnell. Sie wollten auf der Idee von Pong eine Version für Einzelspieler entwickeln und beauftragten Steve Jobs mit der Umsetzung. Ziel war es, so wenig wie möglich Hardware für die Implementierung zu benötigen. Jobs liess laut Wikipedia Steve Wozniak das Hardware-Design entwickeln. Nach vier Tagen und Nächten ohne Schlaf gelang Wozniak das Kunststück, ein Design mit 50 Chips weniger als ursprünglich projektiert zu entwerfen. Atari konnte das Design nicht umsetzen und produzierte eine eigene Version, die allerdings mehr als doppelt so viele Chips enthielt.
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Warum Steve Jobs Tochter von der Wohlfahrt leben ...


Information Nummer 4: Warum Steve Jobs Tochter von der Wohlfahrt leben musste
Foto: Lisa Brennan-Jobs/Wikimedia
Steve Jobs hat eine uneheliche Tochter mit der Malerin Chrisann Brennan. Lisa-Brennan-Jobs, so ihr Name, wurde 1978 geboren. Jobs leugnete zunächst, der Vater des Kindes zu sein, mit der Begründung, er sei unfruchtbar. Obwohl Jobs mit Apple bereits viel Geld verdiente, weigerte er sich, für das Kind zu zahlen. Mutter und Tochter mussten deshalb von der Fürsorge leben. Später erkannte er die Vaterschaft an.
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Das isst Steve Jobs

Information Nummer 5: Das isst Steve Jobs
Kein Fleisch (Foto: Lizzy Tewordt/pixelio.de)
Steve Jobs ist ein Pescetarier, das heisst, er isst Obst, Gemüse, Eier und Milchprodukte, sowie Fisch, aber kein Fleisch. Laut Altucher haben Pescetarier ein gegenüber Normalköstlern um 34 Prozent verringertes Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben, während bei Vegetariern das Risiko nur um 20 Prozent geringer ist. Zum Gesundheitszustand von Jobs: Er leidet leider an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
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Was Steve Jobs mit seinem Geld macht, oder auch ...


Information Nummer 6: Was Steve Jobs mit seinem Geld macht, oder auch nicht
Das Vermögen von Steve Jobs wird auf 5,1 Milliarden US-Dollar geschätzt. Im Unterschied zu anderen Milliardären wie Bill Gates oder Warren Buffet spendet Jobs davon nichts an gemeinnützige oder wohltätige Organisationen: zumindest nicht öffentlich.
Foto: Gerd Altmann/pixelio.de
Dass er es anonym tut, ist unwahrscheinlich. Schliesslich stoppte Jobs bei seiner Rückkehr zu Apple 1997 alle Spendenprogramme des Unternehmens mit der Begründung, der Hersteller müsse erst wieder profitabel werden. Heute sitzt Apple auf 40 Milliarden US-Dollar Barvermögen. Das Spendenprogramm wurde trotzdem nicht wieder aufgenommen.
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Steve Jobs hat seinen Freund offenbar über den ...


Information Nummer 7: Eigennützige Geschäftspraktiken im Hause Jobs
Über den Tisch gezogen? (Foto: Dieter Schütz/pixelio.de)
Atari hatte Jobs für die Entwicklung von Brakeout (siehe Information Nummer 3) ein Honorar von 750 US-Dollar (nach anderen Quellen 700 Dollar) versprochen. Zusätzlich sollte er 100 Dollar für jeden Chip erhalten, den er gegenüber dem ursprünglichen Design einsparen konnte. Jobs spannte Steve Wozniak für die Aufgabe ein und versprach ihm die Hälfte des Geldes. Er verschwieg aber das Detail mit dem Zusatzbonus. Am Ende reduzierte Wozniak das Design um 50 Chips, was ihm 375 Dollar (nach anderen Quellen 350 Dollar) einbrachte, während Jobs mehr als 5000 Dollar an dem Projekt verdiente: ohne einen Finger krumm zu machen.
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An was glaubt Steve Jobs eigentlich?

Information Nummer 8: An was Steve Jobs glaubt
Da lächelt Buddha (Foto: Niki Vogt/pixelio.de)
Bei einer Reise nach Indien kam Jobs mit östlichen Religionen in Kontakt. Der Apple-Gründer bekennt sich zum Zen-Buddhismus und wurde 1991 sogar von einem Zen-Meister, Kobun Chino Otogawa, getraut.
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Was Steve Jobs gelernt hat


Information Nummer 9: Steve Jobs, der Schulresistente
Foto: pixelio/Dieter Schütz
Steve Jobs hat keine höhere Schulausbildung. Sein Studium am Reed College in Portland, Oregon, brach er nach einem Semester ab, besuchte aber weiter einige Kurse, darunter einen über Kalligraphie. Er schlief bei Freunden auf dem Fussboden, sammelte Pfandflaschen, um Geld für Lebensmittel zu haben und schnorrte freie Mahlzeiten im örtlichen Hare-Krishna-Tempel. Der Kalligraphie-Kurs sollte übrigens seine Leben verändern: Ohne diesen Kurs hätte es keinen Mac mit mehreren Schrifttypen und proportionalen Fonts gegeben, sagte Jobs anlässlich einer Abschlussfeier an der Universität Stanford, und da Windows nur eine Mac-Kopie ist, gäbe es wahrscheinlich gar keine PCs mit schöner Typographie.
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Was Jobs high macht


Information Nummer 10: Das macht Steve high
Steve Jobs hatte auch ganz spezielle "Höhenflüge" (alt_f4/pixelio.de)
Während seiner spirituellen Sinnsuche, die mit einem Indien-Trip begann (siehe Information Nummer 8), hat Jobs auch mit Drogen experimentiert. Seinen LSD-Konsum bezeichnet der Apple-CEO laut Wikipedia als eines der zwei oder drei wichtigsten Dinge, die ich in meinem Leben getan habe.
Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation Channelpartner.



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