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28.01.2015, 11:40 Uhr
AMD verspricht 14-nm-Prozessoren
AMD will es mit Intels nächstem Prozessor aufnehmen. Kommende Chips der «Zen»-Architektur sollen wieder wesentlich energieeffizienter sein.
Eine Zeit lang konnte man denken, AMD habe gar kein Interesse mehr, ernsthaft mit Intel um die schnellsten und effizientesten Prozessoren zu ringen. Erstmals gelangen über das schwedische Hardware-Portal Swelockers.com neue Informationen zu AMDs Plänen bezüglich der neuen «Zen»-Architektur an die Öffentlichkeit. Und sie lassen auf Gutes hoffen. Denn die bisherigen «Bulldozer»-CPUs kamen vor allem wegen des Energieverschleisses nicht in Schwung. Die thermische Abwärme (TDP) soll nicht wie bei den aktuellen Modellen bei 220 Watt liegen, sondern höchstens 95 Watt betragen. Die 14-nm-Fertigung zusammen mit der FinFET-Technologie machens offenbar möglich. Anstelle des modularen Prinzips mit sich aufteilenden Berechnungseinheiten will AMD wieder auf reelle Kerne setzen. Davon sollen bis zu acht Recheneinheiten zum Einsatz kommen.
Den DDR4-Standard und die PCI-Express-3.0-Anbindung werden kommende AMD-Chipsätze ebenfalls unterstützen. Viel mehr Informationen zur neuen Prozessorfamilie «Summit Ridge» mit Codenamen «Zen» gibt es noch nicht. Ob «Summit Ridge» mit einigen Grafikkernen kommt, ist ebenfalls noch unbekannt.
Wenn alles gut geht, dürfte AMD mit «Zen» gegenüber Intels «Skylake» eine konkurrenzfähige Alternative bereithalten. Bis «Skylake» und «Zen» aufeinandertreffen, dürfte aber noch bis zu ein Jahr verstreichen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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