Anonyme Websuche: der Stein gerät ins Rollen

Die Betreiber der Suchmaschine Ask.com werden in Kürze den «Ask-Eraser» aufschalten. Damit können Anwender anonym Websuchen durchführen. Ist der Ask-Eraser aktiviert, werden Suchbegriffe, die IP-Adresse und Cookie-Informationen nicht mehr gesammelt.
Nun will auch Microsoft eine anonyme Suche ermöglichen. Ab Ende 2007 sollen keine Daten mehr gespeichert werden, wenn dies nicht ausdrücklich erlaubt wird. Selbst dann sollen die Daten nicht länger als 18 Monate aufbewahrt werden. Ask.com und die Redmonder wollen zudem zusammen mit der Werbe- und Suchindustrie gemeinsame Datenschutzbestimmungen erarbeiten. Diese Massnahmen gehen wesentlich weiter als die von Google angekündigte Aufbewahrungslimite.
Auch Yahoo will noch diese Woche ihre neuen Pläne vorstellen. So sollen beispielsweise alle Suchdaten der Anwender innerhalb von 13 Monaten nach Erhalt anonymisiert werden.