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18.02.2011, 08:26 Uhr
Apple im Visier der Behörden
Apples strenges In-App-Abo-Modell stösst nicht nur Verlagen sauer auf, sondern weckt auch das Interesse der US-amerikanischen Wettbewerbsbehörde.
Apples Abo-Modell via Applikation soll es Verlagen ermöglichen, ihre digitalen Inhalte ans Volk zu bringen. Für Abos, die via App verkauft werden, hält der Konzern allerdings die Hand auf. 30 Prozent will Apple für sich behalten. Dafür übernimmt Apple unter anderem die Vermarktungsplattform und die finanzielle Abwicklung. Die Verleger dürfen die Abos ausserhalb der App jedoch nicht günstiger verkaufen und Links innerhalb der App zu Kaufmöglichkeiten ausserhalb der Applikation sind ebenso verwehrt.
Hatten Verleger Apple jüngst noch als Retter der Zeitungsindustrie angesehen, so hat sich diese Ansicht kurz nach der Präsentation des neusten Apple-Streichs jäh verändert, denn die Verleger fürchten um ihre Einnahmen. Der Aufwand würde sich schlussendlich für die Zeitungsmacher nicht lohnen.
Jetzt will die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde ein Auge auf Apples Bedingungen werfen.
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