Apple-Patent: Gibts bald neue Klinkenbuchsen?

Dünn, dünner, am dünnsten: Wohin der derzeitige Architekturtrend der Smartphones geht, dürfte klar sein. Das neue iPhone, bei uns noch nicht mal auf dem Markt, schafft aber keine neuen Massstäbe: Es ist ganze 7,1 Millimeter «dick». 

Sucht Apple jetzt nach Strategien, hier aufzuholen? Könnte man so interpretieren. Das US-Patentamt hat vor längerer Zeit einen Patentantrag von Apple gutgeheissen, der einen neuartigen, D-förmigen Klinkenstecker betrifft. Dieser ist um einiges flacher als die bekannte 3,5-Millimeter-Klinke, die man gemeinhin kennt und nutzt. Zudem enthält das Antragsschreiben von Apple Textpassagen, in denen 3,5-Millimeter- und 2,5-Millimeter-Klinken als «begrenzende Faktoren» für die Entwicklung flacher Smartphones bezeichnet werden. 

Gleiches gilt für den Micro-USB-Anschluss, den Apple in seiner Patentschrift als schlecht handhabbar bezeichnet. Ob und was Apple damit aber vorhat, ist noch völlig unklar und kann nur vermutet werden. Denn zum einen gäbe es ja noch den flachen, Apple-eigenen Lightning-Anschluss, für den bereits Kopfhörer existieren. Zum anderen dürfte man sich den Zorn anderer Hersteller und auch der Kundschaft zuziehen, wenn man einen solch anerkannten Standard wie die 3,5-Millimeter-Klinke plötzlich nicht mehr unterstützt.