Tipps gegen Spam 17.06.2025, 08:30 Uhr

Mehr Schutz vor Spam

Spam-E-Mails können nicht nur nerven, sondern auch gefährlich sein. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps für mehr Sicherheit.
(Quelle: Shutterstock/DG-Studio)
Seit den ersten Tagen der E-Mail ist Spam ein ständiger Störenfried in den Postfächern. Allerdings muss man bei Spam auch wissen: Der Grossteil ist nervig und der kleinere Teil meist recht gefährlich. Letzterer ist eigentlich bereits eine Phishing-E-Mail, die nie etwas Gutes für den Empfänger bringt. Spammails lassen sich wie folgt aufteilen:
  • Nerv-Spam: E-Mails mit Werbung zu (unnötigen) Produkten, die Sie nie bestellt haben.
  • Neugieriger Spam: In diesen E-Mails wird versucht, an «echte» und aktuelle Mailadressen zu gelangen. Meist sind das etwa Gewinnspiele, die nicht wirklich etwas verlosen.
  • Gefährlicher Spam – Stufe 1: In diesen Spam-E-Mails stecken Links zu gefälschten Webseiten, etwa einer Bank oder eines Telekommunikationsanbieters. Es wird versucht, Ihre Log-in-Daten abzugreifen.
  • Gefährlicher Spam – Stufe 2: Die in der E-Mail angegebenen Links (manchmal sind es Short-Links) führen Sie auf gefährliche Webseiten, die Sie direkt mit Malware angreifen.
  • Gefährlicher Spam – Stufe 3: Die vermeintliche Spam-E-Mail hat gleich einen Anhang mit Malware oder anderem gefährlichem Code dabei.
Ab «Gefährlicher Spam – Stufe 1» verschwimmen die Grenzen einer Spam-E-Mail zu einer Phishing-E-Mail. Der klassische Spam ist nur nervig, aber meist nicht gefährlich, Bild 1. Dennoch sollte es in Ihrem Interesse liegen, dass Sie die unerwünschten E-Mails auch erkennen können – falls die Sicherheits-Software versagt. Es gibt ausserdem weitere hilfreiche Lösungen, sich vor Spam zu schützen, die wir Ihnen in diesem Artikel einzeln erklären werden.
Bild 1: In dieser E-Mail wird behauptet, dass man Sie gehackt hätte. Unsinn! Einfach löschen
Quelle: PCtipp.ch
Sie wundern sich vielleicht, dass es Spam gibt, der richtig schlecht gemacht ist, aber immer wieder auftaucht. Fällt da echt jemand darauf herein? Ja, es fallen jeden Tag Anwender darauf herein! Die Menge macht es: Pro Tag werden etwa 350 Milliarden E-Mails versendet. Davon sind nach Experten 60 bis 75 Prozent Spam-E-Mails. Das sind auch viele Millionen Spams pro Tag in der Schweiz! Aber zum Start heisst es erst einmal:

Autor(in) Markus Selinger



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