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13.10.2015, 09:00 Uhr
Asus baut vertikales Mainboard
Der taiwanesische Hardware-Riese Asus hat ein neues Mainboard in den Startlöchern. Dieses baut in die Höhe.
Es betrifft nicht nur die Grossstädte dieser Welt, auch auf den Mainboards herrscht offenbar Dichtestress.
Anlässlich der Spiele-Messe «Republic of Gamers Unleashed» in San Francisco hat Asus ein neues Mainboard vorgestellt. Die jüngste Neuschöpfung heisst Maximus VIII Impact und basiert auf einer Mini-ITX-Platine. Auf einer Fläche von lediglich 17x17 Zentimetern bringt Asus eine gewaltige Anzahl an Komponenten unter. Das Problem: Dafür Steckkarten mussten weichen.
Asus hat sich stattdessen entschlossen, diverse Komponenten in die Höhe zu bauen - also dieselben baulichen Massnahmen, die auch Städte bevorzugen. Dazu gehören der Spannungswandler namens Impact Power III. Dieser ist aber nicht als Steckkarte implementiert, sondern fix verlötet. Dazu spendiert Asus seinem Jüngsten ein entnehmbares Sound Modul welches bis zu 600 Ohm unterstützt und speziell farbig beleuchtete Ports sein eigen nennt.
Auch die Lüfteranschlüsse werden mittels entnehmbarer Platine an das Board angesteckt. Es sind deren drei. Eigene Steckplätze bringt Maximus nur zwei mit: Einen für den CPU- den andern für einen Gehäuselüfter. Weiter gibt es 4 USB-3.0-Ports auf dem I/O-Panel. Auch ein USB-3.1-Anchluss, ein Gigabit-LAN-Port, zwei AC-taugliche Anschlüsse und ein optischer S/PDIF-Eingang finden sich am Panel.
Das Board, welches gesockelte Skylake-Prozessoren unterstützt, bringt zusätzlich zwei DDR4-Bänke, vier Sata-6-Gbit/s-Ports und ein U.2Anschluss mit. Letzterer dient, zusammen mit einem mitgelieferten SFF-86-39-Stecker - für den Anschluss von PCIe-SSDs. Eine Grafikkarte findet auf einem PCIe-3.0-x16-Slot ein Zuhause.
Das dicht-gebaute Mainboard kommt im Verlaufe des Oktobers in den Handel. Der Preis dürfte zwischen 200 und 250 Franken liegen.
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