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13.07.2012, 09:29 Uhr
Atari klagte, Rapidshare muss nachbessern
Weil das Grusel-Action-Spiel «Alone in the dark» illegal auf Rapidshare per Download verbreitet wurde, zog Atari vor Gericht. Dieses hat dem Schweizer Filehoster jetzt einige Auflagen gemacht.
Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, hat der Spiele-Publisher Atari den Filehoster Rapidshare verklagt. Der Vorwurf: Rapidshare unternehme nicht genug gegen die Verbreitung illegaler Spielekopien auf seinen Servern. Konkreter Stein des Anstosses soll das PC-Spiel «Alone in the dark» gewesen sein. Rapidshare-Nutzer sollen es hochgeladen und anderen den Gratis-Download ermöglicht haben.
Bei Rapidshare sehe man sich zu Unrecht angegriffen, berichtet die Frankfurter Rundschau weiter. Es gebe eine eigene Firmenabteilung, die nur damit beschäftigt sei, Raubkopien auf den Rapidshare-Servern zu suchen und zu löschen. Der Westen meldete, dass Rapidshare zwar nach dem Hinweis von Atari entsprechende Daten gelöscht habe. «Weitere bei der Beklagten abgelegte Dateien, die ebenfalls das Computerspiel enthielten, entfernte die Beklagte nicht», zitiert die Zeitung aber anschliessend den Bundesgerichtshof.
Bei Rapidshare sehe man sich zu Unrecht angegriffen, berichtet die Frankfurter Rundschau weiter. Es gebe eine eigene Firmenabteilung, die nur damit beschäftigt sei, Raubkopien auf den Rapidshare-Servern zu suchen und zu löschen. Der Westen meldete, dass Rapidshare zwar nach dem Hinweis von Atari entsprechende Daten gelöscht habe. «Weitere bei der Beklagten abgelegte Dateien, die ebenfalls das Computerspiel enthielten, entfernte die Beklagte nicht», zitiert die Zeitung aber anschliessend den Bundesgerichtshof.
Urteil steht fest: Rapidshare muss nachbessern
Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche meldet, steht das Urteil jetzt fest. Die Richter verwiesen den Streit zurück an die Vorinstanz. Rapidshare sei zwar nicht selbst der Täter, müsse aber umfassend prüfen, ob künftig neue Dateien illegal hochgeladen werden. Auch der Bestand müsse geprüft werden. Komme der Filehoster dem nicht nach, könne er als Störer zur Unterlassung verurteilt werden. Insgesamt sollen die Massnahmen aber zumutbar bleiben.
Das 1972 gegründete Unternehmen Atari machte sich mit Pong und dem Atari ST einen Namen. Zeitweise arbeiteten Steve Jobs und Steve Wozniak für Atari. In den 90ern ging Atari jedoch wegen der starken Konkurrenz seitens Intel, Sony, Microsoft und Nintendo pleite. Unter dem Namen Atari werden heute von Namco Bandai Spiele vertrieben. «Alone in the dark» ist der letzte Ableger der gleichnamigen Spieleserie, sie spielt im New York von 2008.
Rapidshare ist ein 2006 gegründetes Schweizer Unternehmen. Es gilt als einer der grössten Filehoster weltweit und ist in der Basisnutzung kostenlos. Wer allerdings sogenannte Rapids gegen Bares kauft, erhält einen Pro-Account, der unbegrenzten Speicher und Traffic bietet. In der Vergangenheit galt Rapidshare als Treffpunkt illegaler Filesharer – ein Image, von dem man sich offensichtlich lösen will.
Das 1972 gegründete Unternehmen Atari machte sich mit Pong und dem Atari ST einen Namen. Zeitweise arbeiteten Steve Jobs und Steve Wozniak für Atari. In den 90ern ging Atari jedoch wegen der starken Konkurrenz seitens Intel, Sony, Microsoft und Nintendo pleite. Unter dem Namen Atari werden heute von Namco Bandai Spiele vertrieben. «Alone in the dark» ist der letzte Ableger der gleichnamigen Spieleserie, sie spielt im New York von 2008.
Rapidshare ist ein 2006 gegründetes Schweizer Unternehmen. Es gilt als einer der grössten Filehoster weltweit und ist in der Basisnutzung kostenlos. Wer allerdings sogenannte Rapids gegen Bares kauft, erhält einen Pro-Account, der unbegrenzten Speicher und Traffic bietet. In der Vergangenheit galt Rapidshare als Treffpunkt illegaler Filesharer – ein Image, von dem man sich offensichtlich lösen will.
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