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24.04.2015, 07:42 Uhr
Brandflecken: Lenovo ruft Notebook-Akkus zurück
Bei einer Serie älterer Lenovo-Akkus der ThinkPad- und Edge-Notebooks besteht Überhitzungsgefahr. Lenovo rät auch Schweizer Kunden, die Akkus zu überprüfen.
Der Computerhersteller Lenovo ruft in Kooperation mit der amerikanischen Sicherheitsbehörde CPSC über 148'800 Akkus zurück. Lenovo liegen vier Berichte vor, nach denen überhitzte Akkus zu Schäden am Notebook führten. In einem Fall sei es zu Hautrötungen sowie Brandflecken auf der Kleidung gekommen. Betroffen sind Batterien verschiedener ThinkPad- und Edge-Notebooks, die zwischen zwischen Februar 2010 und Juni 2012 ausgeliefert wurden. Die Akkus wurden entweder zusammen mit dem Gerät oder als Ersatzakku verkauft. Die meisten Batterien der Charge wurden jedoch in Kanada und in den USA ausgeliefert. Lenovo Schweiz bestätigt uns den Bericht und rät trotz einer hierzulande geringen Gefahr auch Schweizer Kunden, die unten aufgeführten Modelle genau zu überprüfen und gegebenenfalls einen kostenlosen Umtausch zu verlangen.
Betroffene ThinkPad- und Edge-Modelle:
L412, L420/421, L512, L520, T410, T420, T510, T520, W510, W520, X200, X201, X200S, X201S, X220, X220T, X100E, X120E, X121E, X130E und X131E sowie die Edge-Modelle Edge 11, Edge 13, Edge 14, Edge 15, Edge 120, Edge 125, Edge 320, Edge 325, Edge 420, Edge 425, Edge 430, Edge 520, Edge 525 und Edge 530.
Lenovo hält für Windows-Nutzer aus seiner Webseite ein automatisiertes Analyse-Tool bereit.
Das Online-Formular zum Beantragen eines Austauschs findet sich hier.
Produktnummern der erwähnten Akkus
42T4695, 42T4711, 42T4740, 42T4798, 42T4804, 42T4812, 42T4816, 42T4822, 42T4826, 42T4828, 42T4834, 42T4840, 42T4862, 42T4868, 42T4874, 42T4880, 42T4890, 42T4944, 42T4948, 42T4954, 42T4958, 45N1022 und 45N1050.
Ist eine Batterie betroffen, empfiehlt es sich, das Notebook auszuschalten, den Akku zu entfernen und bis zum Ersatz übers Netzkabel Strom zu beziehen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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