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08.04.2016, 08:15 Uhr
Erstversorgung: Bei Notfällen sollen Drohnen helfen
Google sichert sich das Patent auf Drohnennotrufsäulen.
Internetriese Google ist ab sofort stolzer Besitzer eines Patents für eine Drohnennotrufsäule. Das Konzept ist einfach gehalten. Menschen in medizinischen Notfallsituationen können über das Gerät Drohnen zu Hilfe rufen. An Bord der unbemannten Flugobjekte sollen unter anderem ein Defibrillator, ein Inhalator oder Medikamente wie Insulin und Adrenalin sein.
Deutliche Zeitersparnis
Für die Google-Entwickler liegen die Vorteile der nun patentgeschützten Lösung auf der Hand – im Gegensatz zu gerufenen Notärzten sind das eine massive Zeitersparnis und wegfallende Kosten für Anschaffung sowie Wartung des medizinischen Equipments. Der auf dem Patentantrag abgebildete Kasten hat einen Deckel, der sich bei Bedarf auf Knopfdruck öffnet. Zu sehen ist dann ein Feld mit Schaltern, die je nach der Art des medizinischen Notfalls gedrückt werden sollen.
Wird der Notruf abgesetzt, fliegt eine von einem zentralen Ort zur Verfügung gestellte Drohne mit den jeweils benötigten Geräten oder Medikamenten automatisch zum Einsatzort. In dem Kasten ist ausserdem noch ein Display montiert, auf dem Anweisungen zur Bedienung der Geräte eingeblendet werden. Möglich ist laut Google auch, dass die Apparatur eine Gegensprechanlage besitzt oder auch einen Touchscreen zur Bedienung und Anzeige.
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