News 07.12.2004, 10:30 Uhr

Gerüchte um Verkauf der IBM-PC-Sparte verdichten sich

Der chinesische PC-Hersteller Lenovo hat bestätigt, Kaufgespräche mit einer grossen, internationalen Computerfirma zu führen.
Die New York Times meldete letzte Woche unter Berufung auf informierte Kreise, dass IBM seine gesamte PC-Sparte veräussern wolle. Als möglichen Interessenten nannte die Zeitung den grössten chinesischen PC-Hersteller Lenovo. Der PCtipp berichtete [1]. IBM selbst wollte die Meldung nicht kommentieren. Die Gerüchte um den Verkauf werden nun immer wahrscheinlicher. Lenovo hat mittlerweile zugegeben, in Akquisitionsverhandlungen mit einem führenden, internationalen Computerunternehmen verwickelt zu sein. Einen Namen gab Lenovo aber nicht bekannt. Laut der chinesischen Firma befinden sich die Gespräche in einem fortgeschrittenen Stadium, eine definitive Einverständniserklärung sei aber noch nicht unterzeichnet worden. Lenovo will nach eigenen Angaben möglichst bald, ein offizielles Statement abgeben. Gemäss DigiTimes [2] könnte dies bereits am 9. Dezember der Fall sein, wie der taiwanesische Branchendienst von informierten Quellen erfahren hat. Geplant sei eine Partnerschaft für gemeinsame Desktop-PCs. Die Kooperation erfordere eine weltweite Restrukturierung der Distributionskanäle beider Unternehmen, so DigiTimes.



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