News 03.06.2011, 08:55 Uhr

Google: +1 jetzt auch auf Websites

Der Suchmaschinengigant ermöglicht es Webseitenbetreibern ab sofort, den «+1»-Button in deren Internetseiten zu integrieren.
Der +1-Button von Google dürfte bald auf so mancher Seite erscheinen (Bild: Google)
Ende März kündigte Google den +1-Button an, ein Quasi-Äquivalent zu Facebooks Like-Button, der mittlerweile auf fast jeder Website anzutreffen ist. Google möchte damit aber vorrangig die Qualität der eigenen Suchmaschine verbessern und dieser eine individuelle Note verpassen. So sollen Beiträge im Web, die von Freunden über den +1-Button empfohlen wurden, in den Suchtreffern hervorgehoben werden. Bislang konnten Anwender nur über die englische Google-Seite solche Empfehlungen verteilen.
Jetzt hat der Internetriese ein Java-Snippet veröffentlicht, das Webseitenbetreiber auf ihrer Seite integrieren können. Ähnlich dem Facebook-Like-Button erscheint dann auf der jeweiligen Seite ein kleiner +1-Button, mit dem man interessante Artikel kennzeichnen kann. In den nächsten Tagen sollen die ersten Websites mit dem neuen Google-Button ausgerüstet werden, darunter auch Google-eigene Plattformen wie YouTube oder der Android Market.
Die über +1-Empfehlungen individualisierten Suchtreffer sind allerdings nach wie vor der englischen Google-Suche über google.com vorbehalten. Ausserdem müssen diese im Experimental-Bereich erst aktiviert werden. Eigene Empfehlungen oder auch jene von anderen Personen sind anschliessend im (öffentlichen) Google-Profil sichtbar.



Kommentare
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sergey
04.06.2011
Dann frage ich mich, wieso du auf solchen Plattformen verkehrst. Denn wenn dir das nämlich richtig Angst machen würde, hättest du keine Profile bei FB und Google, womit diese Daten wegfallen. Leider geht aber der Weg langsam aber sicher richtung digitalisierung der Welt. Selbst wenn 25% der Bevölkerung dagegen halten würden, oder sich weigern so etwas zu akzeptieren, sind gewisse Dinge nicht umzustossen. Gruss sergey

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cedricsuetterlin
04.06.2011
Es ist so, dass Google und Facebook sich nicht besonders mögen. Da werden also kaum Daten ausgetauscht. Grundsätzlich habe ich auch nicht zu verbergen, ich bin auch nicht so naiv, dass mich persönliche Werbung mehr überzeugen würde als "normale". Deswegen nutze ich sowohl Facebook als auch ein Android Handy. Aber z.B. Picasa mit Gesichtserkennungssoftware verwende ich nicht. Da ist das Markieren der Gesichter in Facebook schon bedenklich genug. Und für alles, das geheim bleiben soll, gibt es immernoch den Tor-Browser. :D

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sergey
04.06.2011
Eigentlich meinte ich auch keinen Datenaustausch zwischen FB und Google. Sondern eher Daten die von beiden 'Diensten' gespeichert werden. So far. Ich nutze ebenfalls beide Dienste, habe aber keine Bedenken dabei. Inhalte die ich will das Sie gemäss den Richtlinien bei beiden Diensten frei sein sollen, sind soweit frei wie ich das sage. Alles andere ist Personen vorbehalten die ich persönlich kenne. Gruss sergey