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01.03.2013, 12:19 Uhr
«Google-Suche noch in den Kinderschuhen»
Was Google-CFO Patrick Pichette an einer Konferenz sagt, lässt aufhorchen: Die Websuche hätte noch riesiges Verbesserungspotenzial. Die konkreten Vorstellungen Pichettes können mit dieser Aussage dann aber nicht mithalten.
Die Idee, dass die Technologie hinter der Suche ausgereift ist, sei völlig falsch, sagt Patrick Pichette. Der Google-CFO erzählt an einer Technologiekonferenz, dass sein Unternehmen noch «einige Asse im Ärmel» hätte. «Alle denken, die Entwicklung der Suche sei beendet», so Pichette. «Aber wir sehen noch unzählige Möglichkeiten, um ein anderes Suchgefühl zu schaffen, die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen.»
Dabei spricht Pichette über den Knowledge Graph, der zeigen soll, wie die Suchfunktion in Zukunft aussieht. Allerdings scheint seine Vorstellungskraft beschränkt. Denn er redet lediglich davon, dass der User nicht mehr Webseiten, sondern direkt Resultate erhalten soll. Eine Idee, die schon lange herumgeistert und die beispielsweise Wolfram Alpha schon länger umgesetzt und weiterentwickelt.
Google hat aber noch ein neueres Produkt als den Graphen, Google Now. Dieses Tool liefert den Menschen präventive Informationen, die den Alltag erleichtern sollen. Beispielsweise weiss es, auf welchem Weg man täglich zur Arbeit geht und schlägt einem unter Umständen automatisch schnellere Routen vor. Was nun aber genau daran weiterentwickelt werden soll, sagte Pichette nicht. Darum war auch sein Schlusssatz nur reines Marketing, ohne Konzeptidee: «Die Macht der Suche ist, dass es noch so viele Gebiete gibt, von denen wir glauben, dass noch niemand da war.»
Google hat aber noch ein neueres Produkt als den Graphen, Google Now. Dieses Tool liefert den Menschen präventive Informationen, die den Alltag erleichtern sollen. Beispielsweise weiss es, auf welchem Weg man täglich zur Arbeit geht und schlägt einem unter Umständen automatisch schnellere Routen vor. Was nun aber genau daran weiterentwickelt werden soll, sagte Pichette nicht. Darum war auch sein Schlusssatz nur reines Marketing, ohne Konzeptidee: «Die Macht der Suche ist, dass es noch so viele Gebiete gibt, von denen wir glauben, dass noch niemand da war.»
Autor(in)
Fabian
Vogt
24.12.2020