Grooveshark droht Ungemach

Wie CNET.com berichtet, hat EMI Music eine Klage gegen den Gratis-Streamingdienst Grooveshark erhoben. Grooveshark funktioniert ähnlich wie Spotify, hat jedoch nicht den gleich grossen Musikkatolog zur Verfügung, und die Tracks werden zum Teil in minderer Qualität sowie mit unterschiedlichem Lautstärkepegel gestreamt.

EMI stellt sich auf den Standpunkt, dass Grooveshark seit 2009 keine Lizenzgebühren bezahlt hat. Jedoch hat Grooveshark mit EMI einen Lizenzvertrag im Jahr 2009 abgeschlossen. Letzten November übernahm Universal EMI von Citigroup für 1,9 Mia. $. Daher scheint die Klage politisch bedingt, denn Grooveshark stellt sich auf den Standpunkt, dass sie mit EMI - damals noch eine Tochter von Citigroup - einen gültige Lizenzvereinbarung abgeschlossen hätten.

Universal, Sony und Warner Music klagten Ende 2011 beinahe gleichzeitig gegen Grooveshark wegen Copyright-Verletzungen.