News 11.06.2008, 11:43 Uhr

Intel arbeitet allein

Die Mitstreiter beklagen sich über Intel, weil die Chip-Riesin USB 3.0 im Alleingang forciert.
AMD, nVidia und VIA sehen sich gezwungen, an einem eigenen Standard zu arbeiten, weil Intel in Sachen USB 3.0 offensichtlich keine gemeinsame Sache machen will. Dabei sollte USB 3.0 der neue Schnittstellenstandard werden. Intel weigere sich jedoch, Informationen über die Spezifikationen preiszugeben. Einsicht hätten nur Firmen, die der «USB 3.0 Promoters Group angehören», darunter befände sich jedoch kein Unternehmen, das bei CPUs und Chipsätzen als Mitbewerber Intels gilt. Cnet wittert die gleiche Vorgehensweise wie bei USB 1.1 und 2.0: Intel will sich einen Vorsprung verschaffen. Die Chip-Riesin argumentiert damit, Infos erst offenzulegen, wenn der Standard fertig ist. Damit wolle man Kompatibilitätsproblemen entgegen wirken. Diese würden durch eine frühe Veröffentlichung begünstigt.
USB 3.0 verspricht eine fünffache Geschwindigkeit als die aktuelle 2.0-Schnittstelle. Zudem sollen mehr Effizienz und energiesparendes Arbeiten Hauptthemen sein.



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