News 31.08.2011, 07:36 Uhr

iTunes Match: alle Songs in der Cloud

Mit dem neuen Service iTunes Match will es Apple allen Kunden ermöglichen, die eigene Musiksammlung in der Cloud abzulegen. Dabei können auch illegal erworbene Musiktitel synchronisiert werden.
Apple lässt Entwickler mit einer Beta einen Blick auf iTunes Match werfen. Mit dem neuen Service kann die eigene Musiksammlung auf Cloud-Server im Internet geladen werden. Die einzelnen Tracks werden dabei automatisch erkannt und für den Webzugriff freigeschaltet. Der Dienst soll noch in diesem Jahr in den USA starten und 25 US-Dollar pro Jahr kosten. Die Kompressionsrate für die aus iTunes exportierten Lieder liegt bei 256 Kbit pro Sekunde. Der Zusatzdienst richtet sich speziell an Anwender, die weltweit auf ihre Musikbibliothek zugreifen wollen.
Interessanterweise erlaubt Apple dabei auch den Export von Songs, die nicht in im iTunes Store erworben wurden. Wer Lieder von eigenen Musik-CDs gerippt oder aus legalen wie illegalen Online-Quellen bezogen hat, kann auch diese bei iTunes Match hochladen. Dabei wird sogar die Qualität der einzelnen Lieder verbessert und auf 256 Kbit/s angehoben. Die maximale Anzahl an speicherbaren Songs in der Apple Cloud liegt bei 25'000, dürfte also auch grosse Sammlungen abdecken.
Wann iTunes Match in die Schweiz kommt, steht aktuell noch nicht fest. In Grossbritannien wird der Dienst wohl erst im Frühjahr 2012 starten. Als Grund gibt Apple die teils schweren Verhandlungen mit den Rechteinhabern an.



Kommentare
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Hannes Weber
31.08.2011
Tatsächlich glaube ich, dass der Artikel von unseren IDG-Kollegen nicht sehr glücklich formuliert ist. Meines Wissens wird bei diesem iTunes-Cloud-Dienst ohnehin nichts hochgeladen (es sei denn, Apple kennt die Songs nicht), sondern es wird lediglich gescannt, welche Songs man hat und die werden dann quasi "freigeschaltet". Würde ja speichertechnisch wenig Sinn machen wenn Millionen von User dieselben Songs hochladen. Da also das Hochladen entfällt, macht das mit der Qualität auch wieder Sinn. Egal, welche Qualität man bei seinen Songs lokal hat, in der Cloud gibts immer 256 Kbit/s. So versteh ich das. Apple-Experten können mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.

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schmidicom
31.08.2011
Tatsächlich glaube ich, dass der Artikel von unseren IDG-Kollegen nicht sehr glücklich formuliert ist. Meines Wissens wird bei diesem iTunes-Cloud-Dienst ohnehin nichts hochgeladen (es sei denn, Apple kennt die Songs nicht), sondern es wird lediglich gescannt, welche Songs man hat und die werden dann quasi "freigeschaltet". Würde ja speichertechnisch wenig Sinn machen wenn Millionen von User dieselben Songs hochladen. Da also das Hochladen entfällt, macht das mit der Qualität auch wieder Sinn. Egal, welche Qualität man bei seinen Songs lokal hat, in der Cloud gibts immer 256 Kbit/s. So versteh ich das. Apple-Experten können mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege. Das würde aber auch nur Sinn machen wenn über die cloud nur Songs zur Verfügung stehen würden die man auch bei Apple kaufen kann. Aber scheinbar können da auch Songs rein die nicht von Apple stammen sondern von einer CD oder anderen Quellen.

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Seek83111
31.08.2011
Das läuft so: die Songs, die du schon hast (und dabei ist es egal ob legal oder illegal) werden, sofern sie in der Cloud vorhanden sind, in der tat freigechaltet. So bekommt man quasi eine kostenlose qualiverbesserung. wenn die songs nicht vorhanden sind, werden sie hochgeladen.