News 01.06.2005, 11:30 Uhr

Kartellrechtsstreit: Microsoft kooperiert

Pünktlich auf die Minute hat Microsoft bei der EU-Wettbewerbskommission einen Kompromissvorschlag eingereicht.
Microsoft gibt im Kartellrechtsstreit mit der EU zumindest vorläufig nach. Der Softwarekonzern hat auf den letzten Drücker einen Kompromissvorschlag zur Erfüllung der EU-Auflagen eingereicht. Die europäische Kommission gab dem Redmonder Unternehmen dafür bis zum ersten Juni Zeit. Wie der Vorschlag genau aussieht, hat das Softwarehaus bislang noch nicht bekannt gegeben. Auch Microsoft Schweiz konnte keine näheren Angaben machen.
Aus Kartellrechtsgründen verordnete die EU Microsoft im März 2004 drei Auflagen. Neben der einer Strafzahlung von 497 Millionen Euro muss das Softwarehaus Spezifikationen von Serverschnittstellen offen legen und eine Windows-Version ohne Media Player anbieten. Bislang erfüllte Microsoft aber nur den ersten Teil der Auflagen. Sowohl Windows ohne Media Player als auch Serverspezifikationen lassen noch auf sich warten.



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