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19.10.2015, 11:37 Uhr
Kommt das iPhone 7 mit Intel-Chips?
Sollte Intel wirklich an den Chips des nächsten iPhones arbeiten, dürfte das den Chip-Riesen aus dem verschlafenen Smartphone-Business retten.
Laut eines unbestätigten Berichts von Venturebeat.com soll Intel mit Hochdruck am LTE-Modul des nächsten iPhones arbeiten. Das Portal beruft sich auf informierte Quellen, die besagen, dass der Chip-Riese bereits mit über Tausend Forschern daran tüftle, den Modem-Chip für das nächste iPhone fit zu machen. Gemäss den Informationen sollen zumindest einige der iPhones, die 2016 hergestellt werden, mit diesem Modem bestückt werden. Dabei dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das iPhone 7 handeln. Denkbar ist auch, dass Apple seine nächsten Telefone sowohl mit Chips von Qualcomm als auch mit solchen von Intel bestücken wird.
Vieles spricht für die Gerüchte
Da Apple eine enorme Menge an Chips benötigen würde, scheinen die Gerüchte insofern wahrscheinlich, als dass Intel laut Venturebeat bereits «eine kleine Armee» beschäftigen soll, um die Chips im Vorfeld für Apple fertigen zu können.
Weitere Insider spielen dem Magazin zu, dass Apple sogar daran interessiert sein könnte, ganze SoCs bei Intel in Auftrag geben zu wollen. Das wären dann komplette Chip-Plattformen inklusive Prozessor und LTE-Einheit. Trifft das zu, könnte das Intel einen immensen Boost im verschlafenen Smartphone-Geschäft bescheren, wo der Chip-Gigant bislang nie richtig Fuss fassen konnte.
Was für eine Auftragsfertigung durch Intel sprechen könnte, ist der neue 14-Nanometer-Fertigungsprozess der mobilen Nachfolge-Chips. Die performanteren Smartphone- und Tablet-Chips dürften zu einer stark verbesserten Akkulaufzeit beitragen.
Vor einem Jahr ist Intel eine Partnerschaft mit dem chinesischen Halbleiterhersteller Rockchip eingegangen, um die Produktionskosten für Smartphone-Chips mit LTE-Modulen tiefer zu halten, und hat unter anderem schon dem Samsung Galaxy Alpha einen ersten LTE-Chip beigesteuert. Bislang liess sich Apple die Chips immer von Samsung und TSMC liefern.
Bisher haben weder Intel noch Apple den Bericht kommentiert.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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