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03.05.2011, 11:51 Uhr
Koreanische Polizei durchsucht Google-Büros
In Südkorea hat die Polizei Büros von Google durchsucht. Der Internetriese wird verdächtigt, illegal Nutzerdaten gesammelt zu haben.
Die Durchsuchungen der Google-Räumlichkeiten in Seoul stehen wohl in Zusammenhang mit den jüngsten Enthüllungen bezüglich des Sammelns von Standortdaten, von denen auch Google betroffen ist. Konkret verdächtigen die südkoreanischen Behörden die Google-Tochter AdMob, die für Onlinewerbeanzeigen verantwortlich ist, Nutzerdaten ohne deren Einwilligung gesammelt zu haben. Dies berichtete BBC online.
In Südkorea wäre für das Sammeln dieser Nutzerdaten zudem eine Bewilligung der «Korean Communication Commission» nötig. Offenbar lag diese für Google nicht vor. Die Polizei beschlagnahmte im Zuge der Durchsuchung Dokumente und Datenträger. Wieso ausgerechnet Google im Fokus der Ermittlungen steht, ist angesichts der Tatsache, dass Android-User die Übermittlung von Standortdaten jederzeit deaktivieren können, nicht ganz klar.
04.05.2011