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30.11.2012, 12:44 Uhr
Mapplegate: TomTom soll Daten checken
Apple hatte die Google-Karten aus dem Programm gekippt, einen eigenen Dienst lanciert und sich damit zum Gespött gemacht. Jetzt soll TomTom die Daten überarbeiten.
Mit der Auslieferung von iOS 6 im September 2012 stieg Apple auf seinen mobilen Endgeräten auf einen eigenen Kartendienst um, der auf Daten von TomTom und anderen lokalen Anbietern basiert. Im Gegenzug stehen die bis dahin verfügbaren Kartendaten von Google Maps nicht mehr zur Verfügung. Diese Änderung sorgte bei vielen Nutzern für Frust: Die Karten seien ungenau, oft befänden sich Orte sogar an der falschen Stelle (PCtipp.ch berichtete). Weiter würden viele Gebiete von einer geschlossenen Wolkendecke verhüllt, wichtige Bauwerke seien teilweise in Flussläufen platziert. Apple entschuldigte sich und meinte, die Anwender sollten in der Zwischenzeit alternative Apps verwenden.
Mittlerweile gab es bereits erste Konsequenzen. Wie Bloomberg berichtet, musste der Chef des Kartendienstes, Richard Williamson, Apple bereits verlassen. Auch Scott Forstall, iOS-Chefentwickler, wurde von seinem Amt entbunden. Neu hat Eddy Cue die Herrschaft übernommen. Gemäss Bloomberg soll nun vor allem TomTom die Apple-Karten optimieren. TomTom hat das Kartenmaterial für die Apple-Karten geliefert. Betonte jedoch stets seine Unschuld, was die Fehler angeht.
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