News 22.11.2004, 13:30 Uhr

Microsoft dementiert Nutzung von Raubkopien

Letzte Woche wurde bekannt, dass Microsoft möglicherweise raubkopierte Software bei der Produktion von Audiodateien eingesetzt hat. Jetzt äussert sich das Softwarehaus zu dem Vorwurf.
Unsere Schwesterpublikation PC-Welt [1] hat letzte Woche in verschiedenen Windows-XP-Audiodateien Hinweise auf eine Cracker-Gruppe entdeckt. Der PCtipp berichtete [2]. Sie machten den Schluss wahrscheinlich, dass der Redmonder Konzern zur Erstellung der Dateien illegale Software verwendet hat. Ein peinlicher Vorfall für ein Unternehmen, das sich seit Jahren gegen Raubkopien stark macht. Jetzt hat Microsoft eine Begründung für den Hinweis auf die Cracker-Gruppe veröffentlicht. Demnach stammen die Infos von einer Platzhalterdatei, die später mit einer "lizenzierten Software mit Original-Musik" überschrieben worden sei. Dabei seien aber "fälschlicherweise" die Informationen des Platzhalters nicht ersetzt worden. Man verwende immer lizenzierte Software-Kopien im Entwicklungsprozess. Microsoft untersucht nach eigenen Angaben noch, woher die Platzhalter-Dateien stammen.



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