News 10.10.2005, 09:00 Uhr

Microsoft dringt in den Sicherheitsmarkt ein

Microsoft kündigt neue Sicherheitsprodukte an und erregt den Unmut von Symantec & Co.
Microsoft baut ihre Sicherheitsstrategie aus. Die in München von Steve Ballmer, CEO Microsoft Corporation, und Mike Nash, Corporate Vice President der Security Technology Unit, vorgestellte neue Sicherheitsstrategie besteht aus drei Elementen.
Zum einen lanciert Microsoft mit der Microsoft Client Protection ein Softwarepaket für Unternehmen. Es lässt sich via Windows Active Directory in die IT-Infrastruktur integrieren. Eine erste Beta-Version wird Ende dieses Jahres veröffentlicht.
Gleichzeitig hat Microsoft angekündigt, unter dem Namen Antigen eine Reihe von Antivirus- und Antispam-Programmen für Mail- und Collaboration-Server auf den Markt zu bringen. Antigen basiert auf den Produkten des kürzlich übernommen Sicherheitsspezialisten Sybari. Diese werden um den Viren-Scanner von Microsoft ergänzt. Eine Betaversion von Antigen für Exchange Server wird in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erhältlich sein.
Microsoft initiiert zudem die "SecureIT Alliance" [1]. Ziel ist es, gemeinsam mit anderen Firmen Sicherheitslösungen für die Microsoft-Plattform zu entwickeln. Laut einem Bericht von Heise online denkt Symantec nun über eine Kartellrechtsbeschwerde gegen Microsoft nach. Die EU habe zudem bei Symantec um Informationen über das Eindringen von Microsoft in den Markt für Sicherheitssoftware angefragt.



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