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12.01.1999, 23:00 Uhr
Microsoft eröffnet die Verteidigung
Nach drei Monaten im Antitrustprozess gegen Microsoft ist die Zeugenanhörung der US-Regierung abgeschlossen worden
Der letzte Zeuge der Anklage, ein Professor am MIT, bestätigte die Ansicht der US-Regierung, Microsoft habe ihr Machtstellung missbraucht. Konsumenten seien zwar nicht direkt geschädigt worden, so der Professor, doch habe Microsofts Marktmacht neue Technologien eher verhindert als gefördert. Zudem seien die Preise der MS-Produkte zu hoch. Allerdings, räumte er ein, könnte Microsoft aufgrund ihrer Marktmacht auch mehr verlangen. Vertreter des Justizministeriums zeigten sich nach dem Abschluss der Zeugenanhörungen zufrieden. Es seien genügend Beweise zusammen gekommen. Microsofts Chefanwalt kündigte dagegen an, er wolle die Einstellung des Verfahrens fordern. Die Verteidigung startet mit der Zeugenaussage eines MIT-Mitarbeiters.
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