News 22.02.2005, 11:00 Uhr

Microsoft gegen EU: keine Einigung in Sicht

Im Berufungsverfahren von Microsoft gegen das EU-Kartellrechtsurteil scheint es keine aussergerichtliche Einigung zu geben.
Microsoft ist verpflichtet, der EU eine Busse von Rund 497 Millionen Euro zu zahlen. Zudem muss das Softwarehaus eine Windows-Version ohne Media Player veröffentlichen und verschiedene Schnittstellenspezifikationen offen legen, so will es ein Urteil der EU-Kommission von letztem Frühling [1]. Microsoft legte daraufhin Berufung ein, erlitt aber vor der zuständigen Instanz im Dezember 2004 eine erste Niederlage. Sie lehnte eine Aussetzung der EU-Auflagen ab. Wie de.internet.com [2] meldet, hält Microsoft aber weiterhin an der Berufung fest. Dies soll eine gestrige Anhörung ergeben haben. Laut dem vorsitzenden Richter Hubert Legal deute nichts darauf hin, dass die EU-Kommission ihre Forderungen zurücknehmen oder Microsoft auf ein Berufungsverfahren verzichten werde.



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