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18.03.2005, 10:15 Uhr
Microsoft hält sich nicht an EU-Auflagen
Die Europäische Kommission ist mit Microsoft unzufrieden. Das Softwarehaus soll die Auflagen betreffend Öffnung der Server-Schnittstellen bislang nicht ausreichend umgesetzt haben.
Gemäss EU-Wettbewerbssprecher Jonathan Todd ergab eine Prüfung, dass Microsoft die entsprechenden Auflagen nicht genügend in die Tat umgesetzt hat. Im Zentrum der Untersuchungen steht die Öffnung von Server-Schnittstellen. Microsoft will bis zu 600 US-Dollar pro Server für den Gebrauch seiner Schnittstellen in Rechnung stellen. Todd bezeichnet diese Lizenzgebühren als eindeutig zu hoch. Microsoft hingegen beteuerte die volle Anerkennung des EU-Urteils und signalisierte volle Kooperation mit den Wettbewerbshütern. Momentan untersucht die Kommission noch die Umsetzung der Auflagen im Bezug auf den Windows Media Player.
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