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21.09.2012, 07:20 Uhr
Microsoft ignoriert freie Browser-Wahl
Da Microsoft bei seiner Windows-Browser-Auswahl erneut gegen EU-Auflagen verstossen hat, droht dem Redmonder Konzern nun eine Strafe in Millionenhöhe.
Vor drei Jahren wurde Microsoft von den EU-Wettbewerbshütern dazu verpflichtet, Windows-Nutzern eine Auswahl an unterschiedlichen Browser zur Verfügung zu stellen. Gegen diese Auflage hat der Konzern in den vergangenen Wochen erneut verstossen. Obwohl es sich laut Microsoft dabei lediglich um einen technischen Fehler gehandelt habe, versteht die EU-Kommission keinen Spass und leitete im Juli ein Kartellverfahren gegen die Redmonder ein.
Um das laufende Verfahren doch noch zu stoppen, bot Microsoft nun an, die Auflage für die Wahlfreiheit bei den Windows-Browsern freiwillig um 15 Monate zu verlängern. Des Weiteren bereite das Unternehmen eine schriftliche Feststellung des Fehlverhaltens vor. Ob sich die EU davon besänftigen lässt, bleibt fraglich. Die Kommission wollte sich heute nicht zu dem Verfahren äussern.
Um das laufende Verfahren doch noch zu stoppen, bot Microsoft nun an, die Auflage für die Wahlfreiheit bei den Windows-Browsern freiwillig um 15 Monate zu verlängern. Des Weiteren bereite das Unternehmen eine schriftliche Feststellung des Fehlverhaltens vor. Ob sich die EU davon besänftigen lässt, bleibt fraglich. Die Kommission wollte sich heute nicht zu dem Verfahren äussern.
Sollte das Kartellverfahren zum Abschluss kommen, könnte Microsoft eine Strafe in Millionenhöhe drohen, die bis zu 10n Prozent des Jahresumsatzes betragen könnte. Microsoft wurde in den vergangenen Jahren bereits mehrmals von der EU zur Kasse gebeten. So wurde der Konzern unter anderem zu Geldbussen von 1,68 Milliarden und 860 Millionen Euro verurteilt.
Aktuell steht der Windows-Hersteller wegen einer kritischen Sicherheitslücke im Browser Internet Explorer unfreiwillig im Rampenlicht. Das Leck betrifft die Version 9 sowie die Vorgängerfassungen der Software. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte gestern bereits vor der Nutzung des Browsers gewarnt und den Wechsel zu anderen Programmen empfohlen. Microsoft arbeitet eigenen Aussagen zufolge mit Hochdruck an einem Patch, der die Sicherheitslücke stopfen soll.
Aktuell steht der Windows-Hersteller wegen einer kritischen Sicherheitslücke im Browser Internet Explorer unfreiwillig im Rampenlicht. Das Leck betrifft die Version 9 sowie die Vorgängerfassungen der Software. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte gestern bereits vor der Nutzung des Browsers gewarnt und den Wechsel zu anderen Programmen empfohlen. Microsoft arbeitet eigenen Aussagen zufolge mit Hochdruck an einem Patch, der die Sicherheitslücke stopfen soll.
21.09.2012
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