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29.06.2001, 12:15 Uhr
Microsoft kann aufatmen
Ein Berufungsgericht hat das «Zerschlagungsurteil» gegen Microsoft aufgehoben.
Ginge es nach dem Urteil eines amerikanischen Bezirksgerichtes, müsste Microsoft in zwei Unternehmen aufgeteilt werden, weil der Softwareriese seine Monopolstellung ausnutze.
Dieser Ansicht hat sich nun ein Berufungsgericht nicht angeschlossen. Es hob das erstinstanzliche Urteil auf und wies den Fall an das Bezirksgericht zurück.
Zu den Streitigkeiten war es gekommen, nachdem Microsoft den Browser Internet Explorer zusammen mit dem Betriebssystem anbot. Dies führte zum Vorwurf, Microsoft monopolisiere den Browser Markt.
Obwohl Microsoft in einer eigenen Pressemitteilung von einem vollumfänglichen Sieg schwärmt, gibt es wenig Anlass zum Feiern: Das Gericht bestätigte die Vorwürfe, das Microsoft seine Vormachtstellung bei den Betriebssystem auf unzulässige Weise zu stützen versuche.
Autor(in)
Beat
Rüdt
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