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22.04.2004, 12:30 Uhr
Microsoft kritisiert Urteil der Europäischen Kommission
Der Softwareriese hat ein siebenseitiges Papier veröffentlicht. In diesem legt der er seine Meinung über die möglichen Folgen des EU-Urteils vom letzten März dar.
Vor knapp einem Monat hat die Europäische Kommission ihre Entscheidung im langjährigen Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft veröffentlicht [1]. Neben einer Busse in der Höhe von ca. 772 Millionen Franken verlangte sie vom Softwarekonzern auch Änderungen an Windows. Nun hat Microsoft seine Position in dem Fall in einem siebenseitigen Papier dargelegt. Darin kritisiert die Softwarefirma die Europäische Kommission, dass sie mit dem Urteil ein "neues Gesetz" schaffe, welches weit reichende negative Folgen haben könne. "Die Kommission versucht ein neues Gesetz zu schaffen, das einen ungünstigen Einfluss auf das geistige Eigentum und die Innovationsfähigkeit grosser Firmen haben wird", so das Redmonder Unternehmen. Nach Meinung von Microsoft wird das Urteil alle Industriezweige beeinflussen und möglicherweise sogar den globalen Wirtschaftswachstum behindern.
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